IHS: Zweites Quartal 2013 ist der Wendepunkt für die Photovoltaik-Industrie; Modulhersteller kehren zurück zur Wirtschaftlichkeit

IHS Inc. (Englewood, Colorado, USA) hat die aktualisierten Absatzzahlen und starken Quartalsergebnisse der führenden Photovoltaik-Hersteller kommentiert. Das Unternehmen stellt seit dem zweiten Quartal 2013 einen eindeutigen Trend zurück zur Wirtschaftlichkeit fest.

Beispiele dafür sind die chinesischen Photovoltaik-Hersteller Yingli, Trina und JinkoSolar sowie das kanadisch-chinesische Unternehmen Canadian Solar. Aber auch japanische und einige nordamerikanische Photovoltaik-Produzenten meldeten starke Ergebnisse: Sharp und Kyocera steigerten ihren Absatz enorm, und SunPower erzielte zum ersten Mal seit Jahren wieder eine positive Umsatzrendite.
“Die positiven Ergebnisse, die Hersteller wie Jinko, Trina, Yingli oder Canadian Solar meldeten, kamen nicht sehr überraschend. Diese Unternehmen haben ihre Präsenz in Märkten wie Japan, China und den USA rasch ausgebaut, außerdem haben die Preise sich stabilisiert“, kommentiert IHS-Analyst Stefan de Haan.

Markterholung kein kurzfristiges Phänomen
“Die lange Antidumping-Untersuchung in der EU erwies sich letztendlich – zumindest kurzfristig – als positiv für die großen chinesischen Modulhersteller, da sie die höheren Preise an die Kunden weitergeben konnten. Und Kunden in Europa bestellten mehr, um Module vor Einführung der Zölle auf Lager zu haben.“
Die Markterholung sei kein kurzfristiges Phänomen, so IHS. Im Gegenteil: Die Marktforscher gehen davon aus, dass Yingli, Trina, JinkoSolar und Canadian Solar im zweiten Halbjahr 2013 noch bessere Ergebnisse liefern werden.

15.08.2013 | Quelle: IHS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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