Chilenischer Energieplan treibt Ausbau erneuerbarer Energien und Solar-Innovationen an

Der chilenische Energieminister Máximo Pacheco hat Präsidentin Bachelet (PS) seinen Energieplan vorgelegt. Dieser sieht vor, den Ausbau erneuerbarer Energien zu erleichtern. Ziel ist, dass 45 % der neu installierten Leistung zwischen 2014 und 2025 auf Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien entfallen.

Somit könnten im Jahr 2025 erneuerbare Energien 20 % der chilenischen Stromproduktion ausmachen, wie es ein Gesetz der Vorgängerregierung fordert. Bei dieser Definition der Erneuerbaren sind Wasserkraftwerke ausgenommen.
Um dieses Ziel zu erreichen, fordert der Plan eine Änderung des langfristigen Ausschreibungsverfahrens in Chile, in das künftig auch Erneuerbare-Energien-Anlagen aufgenommen werden sollen. Außerdem sollen ein oder mehrere kurzfristige Ausschreibungen eingeführt werden.

Solar-Innovationen als künftiger Schwerpunkt des CER
Ferner soll das Renewable Energy Center (CER) in ein nationales Zentrum zur Entwicklung und Innovation nachhaltiger Energien umgewandelt werden, dessen Aufgabe unter anderem sei, mit der Chilean Corporation for Development of Production (CORFO) ein strategisches Programm für Solar-Innovationen und wirtschaftliche Entwicklung zu entwerfen.
Auf der Energie-Agenda steht auch, dass die Steuerbefreiung für Solarthermie-Kollektoren weiter gelten soll.

Präsidentin will öffentliche Gebäude mit einer Solarstrom-Anlage ausstatten
Solar-Energie war ein Thema der Präsidentschaftskampagne von Bachelet. Sie ließ unter anderem eine Photovoltaik-Anlage auf ihrer Wahlkampfzentrale installieren und kündigte nach Angaben der Associated Press an, innerhalb von vier Jahren alle öffentlichen Gebäude mit einer Solarstrom-Anlage auszustatten.

22.05.2014 | Quelle: CER | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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