Konzentrator-Photovoltaik: Panasonic erhält US-Fördermittel für zukunftsweisendes Projekt mit Mikro-Nachführung

Die Panasonic Corporation of North America (Newark, N.J., USA) berichtete am 03.09.2015, sie habe Fördermittel von der

Forschungsagentur des US-Energieministeriums (ARPA-E) erhalten. Damit soll eine Technologie entwickelt werden, welche die Kosten von Photovoltaik-Anlagen senkt, deren Leistung verbessert und letztlich den Verbrauch von fossilen Brennstoffen einschränkt.
„Diese 2,1 Millionen US-Dollar kommen gerade in einer wichtigen Phase der Entwicklung unseres Nachführungs-Systems“, sagte Dr. Xinbing Liu von Panasonics Labor in Boston.
„Unser zukunftsweisendes Projekt zielt darauf ab, das Einsatzgebiet der Konzentrator-Photovoltaik (CPV) auf Städte und Dächer auszuweiten. Damit erhalten viel mehr Menschen, Unternehmen und Gemeinden Zugang zu dieser innovativen Form von sauberer, zuverlässiger Solarenergie. Dieses Projekt ist so spannend, weil der Wirkungsgrad der CPV-Technologie doppelt so hoch ist wie bei den meisten anderen gängigen Solar-Technologien.“

„Microtracking“ für CPV-Module
Konzentrator-Photovoltaik-Module müssen direkt zur Sonne ausgerichtet sein. Dafür werden sie auf teure Nachführungs-Systeme montiert, die viel Platz brauchen. Panasonic arbeitet daran, diese Kosten und den Platzbedarf zu reduzieren.
Die Forscher entwickeln ein „Microtracking“-System, das in die Module integriert werden soll, damit jede einzelne Linse das Sonnenlicht stets direkt auf die Solarzelle lenken kann. Damit entfielen die aufwändigen zweiachsigen Kippsysteme.
Die Förderung wurde im Rahmen des MOSAIC-Programms (Micro-scale Optimized Solar-cell Arrays with Integrated Concentration) gewährt.

04.09.2015 | Quelle: Panasonic Corporation of North America | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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