Photovoltaik in Japan: Solarstrom-Einspeisevergütung für Anlagen mit 10 kW und darüber soll rund 39 Eurocent betragen; Kyocera kündigt PV-Kraftwerk mit 70 MW in Süd-Japan an

Am 25.04.2012 veröffentlichte ein Ausschuss der japanischen Regierung die geplanten Einspeisetarife für Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen mit einer Nennleistung von 10 Kilowatt und darüber.

Demnach soll Strom aus solchen Anlagen mit 42 japanischer Yen vergütet werden (rund 39 Eurocent). Das Tarifsystem soll am 1. Juli in Kraft treten.

Tetsuo Kuba, Präsident des Photovoltaik-Unternehmens Kyocera Corporation, begrüßte die Einspeisetarife am Tag der Veröffentlichung: "Die Einführung des Einspeisevergütungssystems für Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist ein bedeutender Schritt für den Ausbau des Photovoltaik-Marktes in Japan", betonte Kuba.

Kypcera will Photovoltaik-Kraftwerk mit 70 MW im Süden des Landes bauen
Am 10.04.2012 hatte Kyocera eine Übereinkunft zum Bau eines PV-Kraftwerks mit einer Nennleistung von 70 Megawatt (MW) in Kagoshima City (Süd-Japan) mit der IHI Corporation und der Mizuho Corporate Bank Ltd. (beide mit Sitz in Tokio) gemeldet. Dies sei zugleich der Test für ein neues Geschäftsmodell zur Stromerzeugung im großen Stil.
Die SoftBank Energy Company (Tokio) hat ebenfalls Pläne zum Bau von PV-Kraftwerken im mehreren japanischen Provinzen angekündigt. Masayoshi Son, Gründer der Bank, hatte nach der Atomreaktor-Katastrophe von Fukushima nachdrücklich für die Nutzung der erneuerbaren Energien geworben.

30.04.2012 | Quelle: Kyocera | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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