Shell Renewables und Siemens Solar fusionieren

Die Siemens Solar GmbH, München, und Shell Renewables mit Sitz in London werden in Zukunft unter dem Namen „Siemens und Shell Solar GmbH“ zusammenarbeiten.   Shell wird zunächst seine Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen, die Vertriebsorganisation sowie eine Finanzeinlage einbringen und dafür neu ausgegebene Anteile an der Siemens Solar GmbH erwerben. Bis Ende 2002 soll der gesamte […]

Die Siemens Solar GmbH, München, und Shell Renewables mit Sitz in London werden in Zukunft unter dem Namen „Siemens und Shell Solar GmbH“ zusammenarbeiten.   Shell wird zunächst seine Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen, die Vertriebsorganisation sowie eine Finanzeinlage einbringen und dafür neu ausgegebene Anteile an der Siemens Solar GmbH erwerben. Bis Ende 2002 soll der gesamte Bereich Solartechnik in das neue Unternehmen eingegliedert werden. Shell wird mit 33 Prozent an dem gemeinsamen Solar-Unternehmen beteiligt sein, die Siemens AG mit 34 Prozent. Der Anteil der E.ON Energie AG, die aus den Stromkonzernen VEBA und VIAG hervorgegangen ist, beträgt 33 Prozent.

Zwei Geschäftsführer werden das Unternehmen leiten: Philippe de Renzy Martin, der Chef von Shell Solar, und Gernot Oswald, derzeit Direktor von Siemens Solar. Die Siemens Solar GmbH ist eine Gemeinschaftsunternehmen der Siemens AG und der E.ON Energie AG. Gemessen an der installierten Gesamtleistung von Solarstrom-Anlagen ist Siemens nach eigenen Angaben weltweit führend: Die Siemens Solar AG vertreibt ihre Produkte in über 90 Ländern und beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeiter. Shell entwickelt, produziert und vertreibt Solarzellen, -module und –systeme. Die Produktionsstätten stehen in Deutschland, den Niederlanden, Indien und Japan. Außer in Japan hat Shell in all diesen Ländern Vertriebsgesellschaften aufgebaut. Photovoltaik-Produkte und Dienstleistungen bietet Shell außerdem in Sri Lanka, auf den Philippinen und in Südafrika an.

02.03.2001   Quelle: Deutsche Shell GmbH

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