Heinrich-Böll-Stiftung: Memorandum für Johannesburg-Gipfel

16 prominente Intellektuelle, Aktivisten, Politiker und Manager aus aller Welt haben eine Denkschrift für den „Rio+10-Gipfel“ geschrieben. Das „Johannesburg Memo“ zieht eine Bilanz der Entwicklung seit dem Gipfel von Rio und skizziert eine „Johannesburg Agenda“ zur Überwindung des fossilen Entwicklungsmodells in Nord und Süd.  Der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg findet statt vom 26.08. […]

16 prominente Intellektuelle, Aktivisten, Politiker und Manager aus aller Welt haben eine Denkschrift für den „Rio+10-Gipfel“ geschrieben. Das „Johannesburg Memo“ zieht eine Bilanz der Entwicklung seit dem Gipfel von Rio und skizziert eine „Johannesburg Agenda“ zur Überwindung des fossilen Entwicklungsmodells in Nord und Süd.  Der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg findet statt vom 26.08. – 04.09.2002. Koordinator der Memorandum-Gruppe ist Wolfgang Sachs vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

Das Memo soll aufzeigen, wie die Lebensbedingungen und Lebensrechte der „marginalisierten Mehrheit auf diesem Planeten“ direkt mit dem Zustand ihrer Umwelt zusammenhängen. Die Autoren konzipierten Entwicklungslinien für einen „gerechten Wohlstand“ und entwickelten ein ambitioniertes Programm für Ökologie und Gerechtigkeit: Rechte für Bürger und communities, ökonomische Signale für die Globalen Märkte, neue globale Institutionen.

Die Denkschrift enthält unter anderem Beiträge von Dr. Henri Acselrad, Rio de Janeiro (Professor am Institut für Stadt- und Regionalplanung an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro); Ada Amon, Budapest (Direktorin des Energia Klub, Budapest.); Farida Akhter, Dhaka, Bangladesch (Direktorin von UBINIG (Policy Research for Development Alternative); Dr. Reinhard Loske, Berlin, (Umwelt- und bildungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/die Grünen) und Anita Roddick, England (Gründerin der international bekannten Kosmetikkette The Body Shop).

Die deutsche Fassung des Memos ist unter zum Download abrufbar unter http://www.joburgmemo.de. .
(Mit Bildern: 720 KB; ohne Bilder 360 KB).

31.05.2002   Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung

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