Thailand: Sonne statt Kohle

Zwei Kohlekraftwerke, gegen die sich die Bewohner der Dörfer Ban Krut und Bo Nok seit acht Jahren wehren, sollen nicht gebaut werden.  Das berichtet die Umweltschutzorganisation Greenpeace in ihren Nachrichten für Förderer. Greenpeace unterstützt die Menschen in den 250 Kilometer südlich von Bangkok gelegenen Ortschaften bei ihrem Kampf für erneuerbare Energien. Bei einem Jahrestreffen hätten […]

Zwei Kohlekraftwerke, gegen die sich die Bewohner der Dörfer Ban Krut und Bo Nok seit acht Jahren wehren, sollen nicht gebaut werden.  Das berichtet die Umweltschutzorganisation Greenpeace in ihren Nachrichten für Förderer.

Greenpeace unterstützt die Menschen in den 250 Kilometer südlich von Bangkok gelegenen Ortschaften bei ihrem Kampf für erneuerbare Energien. Bei einem Jahrestreffen hätten 28 Geschäftsführer der internationalen Greenpeace-Büros gegen die Kohlekraftwerke protestiert, indem sie am Strand mit ihren Körpern ein „No“ bildeten. Außerdem übergaben sie zwei Solarstromanlagen, die auf einer Schule und einem Tempel installiert wurden. Zwei Greenpeace-Aktivisten und drei Arbeiter der Thai Industry Enterprises hatten die Solarmodule montiert, die mit einer Leistung von je 2 Kilowatt genug Energie liefern, um den Strombedarf der Gebäude zu decken.

„Thailand benötigt Energie, doch wir wollen nicht die schmutzige, altmodische Technologie, die der US-Konzern Edison uns aufdrängen will“, sagte der Greenpeace-Mitarbeiter Penrapee Noparumpa. Die Installation der Solarmodule auf den öffentlichen Gebäuden sei der erste Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung, auf den eventuell ein umfangreicheres Solar-Programm, Biogas und Windkraft folgen sollen.

27.08.2002   Quelle: Greenpeace-Nachrichten

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