Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes ab 2003 im Internet

Auf Drängen des Bundes der Energieverbraucher e.V. wird der Deutsche Wetterdienst die monatlichen „Gradtagszahlen“ von zirka 25 repräsentativen Wetterstationen ins Internet stellen.   Dies teilte die Verbraucherorganisation in einer Presseerklärung mit. Interessierte Haushalte können damit ab März 2003 einen witterungsbereinigten Vergleich des Wärmeverbrauchs anstellen. Die Gradtagszahl (GTZ, gemessen in Kelvin pro Tag) wird als Differenz […]

Auf Drängen des Bundes der Energieverbraucher e.V. wird der Deutsche Wetterdienst die monatlichen „Gradtagszahlen“ von zirka 25 repräsentativen Wetterstationen ins Internet stellen.   Dies teilte die Verbraucherorganisation in einer Presseerklärung mit. Interessierte Haushalte können damit ab März 2003 einen witterungsbereinigten Vergleich des Wärmeverbrauchs anstellen. Die Gradtagszahl (GTZ, gemessen in Kelvin pro Tag) wird als Differenz der mittleren Tagestemperatur und der Referenztemperatur von 20 C° ermittelt, wobei nur Außentemperaturen unter der so genannten Heizgrenztemperatur von 15 C° berücksichtigt werden. Über die Relation von GTZ und Energieverbrauch können Haushalte feststellen, ob sie viel oder wenig Heizenergie verbrauchen. Der Bund der Energieverbraucher hatte sich Anfang Oktober in einem Schreiben an den Deutschen Wetterdienst gewandt und für eine kostenlose Einsicht in die Klimadaten plädiert. Die Senkung des Heizenergieverbrauchs, vorrangiges Ziel der deutschen Umweltpolitik, sei nur über die Kontrolle des aktuellen Verbrauchs von Privathaushalten möglich.

18.10.2002   Quelle: Bund der Energieverbraucher e.V.

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