Solar-Meisterschaft des Hamburger Handwerks ist entschieden

Nach einem knappen Zieleinlauf um die Meisterschaft im Hamburger Solar-Handwerk stehen nun die Sieger fest.   Die „sonnigsten“ Handwerksfirmen wurden mit dem Hamburger Solarpreis 2002 ausgezeichnet, berichtet die Umweltbehörde der Hansestadt. Der „Hamburger Solarpreis“ wird jedes Jahr an Personen oder Institutionen vergeben, die sich in besonderer Weise für die Solarenergie engagiert haben. Die Jury bewertete […]

Nach einem knappen Zieleinlauf um die Meisterschaft im Hamburger Solar-Handwerk stehen nun die Sieger fest.   Die „sonnigsten“ Handwerksfirmen wurden mit dem Hamburger Solarpreis 2002 ausgezeichnet, berichtet die Umweltbehörde der Hansestadt. Der „Hamburger Solarpreis“ wird jedes Jahr an Personen oder Institutionen vergeben, die sich in besonderer Weise für die Solarenergie engagiert haben. Die Jury bewertete vorrangig die Anzahl und Fläche der in den letzten 3 Jahren in Hamburg installierten thermischen Solaranlagen, innovative Konzepte dieser Anlagen, besondere Marketingaktivitäten und das Engagement der Firmen in der solaren Aus- und Weiterbildung.

Mit dem 1. Preis wurde die Firma Karl-Heinz von Elling ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt von den kreativen und erfolgreichen Marketingaktivitäten des Handwerksbetriebs. Der 2. Preis ging an die ad fontes GmbH. Dieses Unternehmen sei als Pionier der Solartechnik weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt und habe zahlreiche Anlagen auch im Wohnungsbau und im öffentlichen Bereich installiert. Mit einer besonderen Anerkennung würdigten die Preisrichter das große Engagement der Siol Heizungstechnik GmbH. Ihr sei es gelungen, die Solartechnik in das Firmenprofil eines traditionellen Familienbetriebs zu integrieren.

Wilfried Sander, Obermeister der Innung Sanitär Heizung Klempner und Vizepräsident der Handwerkskammer, und Dr. Matthias Sandrock von der Behörde für Umwelt und Gesundheit haben die Preise am 22. November 2002 im Rahmen der 13. Nordeuropäischen Fachmesse Sanitär-Heizung- Klempner-Klima verliehen. Sander betonte in seiner Preisrede, das unternehmerische Engagement der vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, welche das Rückgrat der deutschen Solarwirtschaft bildeten. Die verstärkte Nutzung der Solarenergie könnte für Investitionen in Milliardenhöhe und die Schaffung Tausender neuer Arbeitsplätze sorgen. Erneuerbare Energien könnten zum Jobmotor kommender Jahrzehnte werden, so der Innungs-Obermeister. Dr. Sandrock wies auf die sehr gute Kooperation zwischen Politik und dem Hamburger Handwerk im Bereich Solarenergie hin. Gemeinsam sei man im Rahmen der Initiative „Arbeit und Klimaschutz“ aktiv, um die Solarenergie weiter im Markt zu etablieren. Ein Ansatz hierzu sei das Förderprogramm „Heizung und Solar“, das finanzielle Anreize zur Investition biete. Hamburg unterstützt damit die Installation thermischer Solaranlagen und deren Kombination mit Energie sparenden Heizkesseln. Diese Förderung richtet sich direkt an die installierenden Fachbetriebe. Das Programm wird von der Innung Sanitär Heizung Klempner im Auftrag der Behörde für Umwelt und Gesundheit betreut. Diese Förderung ist auch Grundlage des so genannten Hamburger Solarprojekts, an dem sich über 70 Fachfirmen beteiligen und Standard -Anlagen zu einem günstigen Komplettpreis anbieten.

Weitere Informationen über www.arbeitundklimaschutz.de

26.11.2002   Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg; Behörde für Umwelt und Gesundheit

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