KfW: Neuordnung des Umweltprogramms

Am 15.07.2003 startete das neue KfW-Umweltprogramm, das aus den bisher parallel bestehenden Programmen „DtA-Umweltförderung“ und „KfW-Umweltprogramm“ entstanden ist.   Im Zuge der Fusion zwischen KfW und DtA seien in einer ersten Stufe der Neuordnung der Förderprogramme bisher bestehende Überschneidungen in den beiden Umweltprogrammen abgebaut und ein transparentes und effektives Programm gestaltet worden, berichtet die KfW. […]

Am 15.07.2003 startete das neue KfW-Umweltprogramm, das aus den bisher parallel bestehenden Programmen „DtA-Umweltförderung“ und „KfW-Umweltprogramm“ entstanden ist.   Im Zuge der Fusion zwischen KfW und DtA seien in einer ersten Stufe der Neuordnung der Förderprogramme bisher bestehende Überschneidungen in den beiden Umweltprogrammen abgebaut und ein transparentes und effektives Programm gestaltet worden, berichtet die KfW. Das neue KfW-Umweltprogramm werde als Ergänzungsfinanzierung zum ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm fungieren, welches unter dem Dach der KfW-Bankengruppe fortgeführt wird. „Ziel der Umweltförderung der KfW ist es, eine nachhaltigkeitsorientierte umfassende Förderphilosophie umzusetzen und weiterzuentwickeln,“ sagte Detlef Leinberger, Umweltvorstand der KfW.

Die drei Spezialprogramme der DtA, welche ebenfalls primär der gewerblichen Umweltförderung dienen, werden unverändert in der KfW weitergeführt. Hierzu gehören das BMU-Programm zur Förderung von Demonstrationsvorhaben, das Programm zur Förderung von Pilotprogrammen im Ausland sowie das Umweltschutz- Bürgschaftsprogramm. Durch diese Produktpalette basiert der Förderansatz der neuen KfW-Umweltprogramme in Zukunft auf drei Säulen: Erstens die Förderung von innovativen Umweltschutzvorhaben, zweitens die Förderung von Demonstrationsvorhaben (auch im Ausland) und drittens die Breitenförderung etablierter Umweltschutztechnologien.

In Zukunft erhalten Unternehmen die Förderung für Umweltschutzinvestitionen aus einer Hand. Die zukünftige KfW-Umweltförderung zeichne sich durch ein transparentes und effizientes Angebot aus, das auch den verschiedenen Phasen umweltfreundlicher Produkte und Produktionsverfahren Rechnung trage, so die KfW. Insgesamt zeichne sich das Bild eines breiten Fächers der Umweltförderung ab, betonte Leinberger.

Die Kombination aus dem ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm und dem „neuen“ KfW-Umweltprogramm steht Unternehmen zur Verfügung, die Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen durchführen. Hierzu zählen unter anderem Maßnahmen zur Luftreinhaltung, zur Verbesserung der Abwasserreinigung und Trinkwasserversorgung, für die betriebliche Abfallwirtschaft, zum Einsatz regenerativer Energien oder zur Herstellung innovativer, umweltfreundlicher Produkte. Der maximale Finanzierungsanteil wird künftig, unabhängig vom Umsatz des antragstellenden Unternehmens, bei 75 % der förderfähigen Kosten liegen, bei kleinen und mittleren Unternehmen nach EU-Definition sogar bei 100%.
Anträge für die Förderkredite können bei Banken oder Sparkassen gestellt werden. Weitere Informationen gibt es bei der Hausbank, beim KfW-Informationszentrum unter der Telefonnummer: 0 18 01 / 33 55 77 oder unter http://www.kfw.de.

16.07.2003   Quelle: KfW

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