Bayern: Drei Familien betreiben 297 kW-Solarkraftwerk auf freiem Feld

Im bayerischen Grauenthal/Unterbrücklein (Landkreis Kulmbach) wird ein solares Großkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 297 Kilowatt (kWp) auf rund 15.000 Quadratmetern Fläche jährlich rund 270.000 Kilowattstunden Energie produzieren.   Die Eigentümer der Anlage, die Landwirtfamilie Wolfgang Schmidt aus Thurnau sowie die Familien Günther und Herbert Stöcker aus Neudrossenfeld freuen sich, dass die 2.970 amorphen Solarmodule des […]

Im bayerischen Grauenthal/Unterbrücklein (Landkreis Kulmbach) wird ein solares Großkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 297 Kilowatt (kWp) auf rund 15.000 Quadratmetern Fläche jährlich rund 270.000 Kilowattstunden Energie produzieren.   Die Eigentümer der Anlage, die Landwirtfamilie Wolfgang Schmidt aus Thurnau sowie die Familien Günther und Herbert Stöcker aus Neudrossenfeld freuen sich, dass die 2.970 amorphen Solarmodule des japanischen Herstellers Mitsubishi Heavy Industries nun am Netz sind. Die Familien und Helfer installierten die Anlage innerhalb von drei Monaten. Eine durchdachte Aufständerung habe die leichte und schnelle Montage möglich gemacht, berichtet die Phönix Sonnenstrom AG, welche Module, Wechselrichter, Anlagenkonfiguration und Know-how lieferte. Die Kosten der Freiflächenanlage seien niedriger als für ein Aufdachmontagesystem. Neunzig Wechselrichter vom Typ „Sunnyboy 3000“ speisen den Strom in das Netz des örtlichen Stromversorgers E.ON ein. Für den Bau und den Anschluss an das Stromnetz war die Firma K&S Richter aus Peesten verantwortlich.

In seinem Grußwort zur Einweihung am 28.11.2003 beglückwünschte Neudrossenfelds Bürgermeister Schaar die drei Familien zu ihrem außergewöhnlichen Engagement für den Umweltschutz. Er sei stolz darauf, dass auch die Gemeinde zum reibungslosen Ablauf der Realisierung habe beitragen können. Schon 1996 sei Neudrossenfeld mit dem Umweltpreis des Umweltministerium ausgezeichnet worden. Mit der Photovoltaik-Freilandanlage sei wieder ein Schritt in die richtige Richtung getan. Er setze fest auf weitere Nachahmer, so der Bürgermeister. Bauherr Stöcker bedankte sich stellvertretend für die Eigentümer bei allen Beteiligten für die gute und gelungene Zusammenarbeit. „Wir freuen uns über das solare Großprojekt – und dies nicht nur als eine sichere Investition in eine sonnige Zukunft.“

14.12.2003   Quelle: Phönix SonnenStrom AG

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