Neue Photovoltaikanlage: Solarstrom über den Köpfen der taz

Die Tageszeitung „taz“ bekommt ab sofort Energie von „ganz oben“: Die Sonnen am Weihnachtsbaum auf dem Dach der Redaktion leuchten mit sauberem Solarstrom.  Das ist einer neu installierten Photovoltaikanlage zu verdanken, welche die NaturEnergie AG und der BUND vor wenigen Tagen angebracht haben. Die Anlage auf dem imageträchtigen Dach in der Kochstraße wurde am 19.12.2003 […]

Die Tageszeitung „taz“ bekommt ab sofort Energie von „ganz oben“: Die Sonnen am Weihnachtsbaum auf dem Dach der Redaktion leuchten mit sauberem Solarstrom.  Das ist einer neu installierten Photovoltaikanlage zu verdanken, welche die NaturEnergie AG und der BUND vor wenigen Tagen angebracht haben. Die Anlage auf dem imageträchtigen Dach in der Kochstraße wurde am 19.12.2003 eingeweiht, berichtet die NaturEnergie AG in einer Pressemitteilung.

Die Solaranlage auf dem Redaktionsdach besteht aus 28 Modulen auf einer Fläche von 30 Quadratmetern und soll jährlich 3.700 Kilowattstunden kWh Strom in das Netz einspeisen. Damit bleiben der Umwelt Jahr für Jahr rund 2,3 Tonnen CO2 erspart. Um diese Menge an CO2 zu binden müssten über 1.160 Bäume gepflanzt werden.

Die NaturEnergie AG habe sich zum Bau der Anlage entschlossen, da rund 50 Berliner Mitglieder des BUND Strom der Marke „NaturEnergie Gold“ beziehen. Von jeder verbrauchten Kilowattstunde Strom fließen laut NaturEnergie 2,5 Cent direkt in den Ausbau Erneuerbarer Energien. Unter anderem mit diesen Mitteln finanziert der bundesweit tätige Grünstromhändler die 34.000 Euro teuere Solaranlage. Für den BUND und die NaturEnergie ist die taz-Anlage ein „Leuchtturm für ein anderes energiepolitisches Denken und Handeln“. Die NaturEnergie hofft, dass möglichst viele Berliner die Aktion sympathisch finden und auf sauberen Strom umsteigen.

„Wir wollen mit unserem Engagement zeigen, dass sich jeder an der Energiewende aktiv beteiligen kann. Diese Anlage ist in doppelter Hinsicht wegweisend in der Stadt: Wer zu NaturEnergie Gold wechselt, trägt direkt zum Zubau bei. Zum anderen zeigt sie, dass auch auf Dächern des Altbaubestands Solaranlagen gebaut werden können – hier ist noch viel Potenzial in der Stadt“, so Stefan Bundscherer, Landesgeschäftsführer des BUND. „Mit den Kooperationspartnern konnten wir endlich eine Solaranlage auf unser Verlagsgebäude setzen. Damit unterstützt die taz ganz praktisch eine nachhaltige Energiegewinnung,“ sagte taz-Geschäftsführer Andreas Bull. „Die Solaranlage auf dem Dach der taz ist ein Zeichen für den sichtbaren Ausbau der erneuerbaren Energien, den die Natur-Energie mit wachsendem Kundenstamm in ganz Deutschland leistet,“ erklärte Jochen Ulrich, Marketing Manager Geschäftskunden bei der NaturEnergie.

21.12.2003   Quelle: NaturEnergie AG

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