Deutsche Post AG: Sonderbriefmarke „Erneuerbare Energien im Aufwind“

Mit einer Sonderbriefmarkenserie „Für den Umweltschutz“ startet die Deutsche Post AG in das neue Jahr. Auf die 55 Cent-Marken wird ein Zuschlag zugunsten des Umweltschutzes in Höhe von 25 Cent erhoben. Ausgabetag der Sondermarken ist der 8. Januar 2004.  Das Motiv der Sondermarke „Erneuerbare Energien im Aufwind“ sind vier Symbole der erneuerbaren Energien. Sie ist […]

Mit einer Sonderbriefmarkenserie „Für den Umweltschutz“ startet die Deutsche Post AG in das neue Jahr. Auf die 55 Cent-Marken wird ein Zuschlag zugunsten des Umweltschutzes in Höhe von 25 Cent erhoben. Ausgabetag der Sondermarken ist der 8. Januar 2004.  Das Motiv der Sondermarke „Erneuerbare Energien im Aufwind“ sind vier Symbole der erneuerbaren Energien. Sie ist die 7. Ausgabe im Rahmen der Serie. Der Zuschlag von 25 Cent fließt in einen Fonds, aus dem Nichtregierungsorganisationen und Verbände Projekte im In- und Ausland finanzieren können. Diese sollen dazu beitragen, das ökologische Bewusstsein zu fördern und Lösungen für Umweltprobleme gemeinsam mit der betroffenen Bevölkerung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erarbeiten.

Windkraft, Solarwärme, Erdwärme, Biomasse und Wasserkraft gewinnen als Energielieferanten in Deutschland stetig an Bedeutung. Ihr Anteil an der gesamten Stromproduktion wuchs von 4,6 Prozent im Jahr 1998 auf acht Prozent im Jahr 2002. Bis 2010 sollen es 12,5 Prozent sein. Im Gegensatz zu Kohle, Erdöl und Erdgas stehen die erneuerbaren Energieträger unbegrenzt zur Verfügung und verursachen, wenn überhaupt, nur geringe Schadstoffbelastungen. Bei der Entwicklung neuer Gewinnungsmöglichkeiten nimmt Deutschland weltweit eine Spitzenstellung ein und exportiert die Techniken in alle Welt. Derzeit arbeiten rund 130.000 Menschen in diesem Hochtechnologiebereich.

Für die Herausgabe der Briefmarken ist das Bundesfinanzministerium zuständig. Im Erläuterungstext heißt es beispielsweise zum Thema Geothermie: „Die Nutzung der Erdwärme ist besonders an solchen Standorten attraktiv, an denen die Temperatur des Erdinnern schon in geringer Tiefe eine hohes Niveau erreicht. Erwärme ist ständig verfügbar und gleichzeitig bedarfsgerecht und regelbar. So ist sie bestens geeignet, einen Teil der Grundlast in der Energieversorgung zu übernehmen. Um das geothermische Potenzial nutzbar machen zu können, fördert das Bundesumweltministerium (BMU) derzeit die Erforschung und Entwicklung geothermischer Anlagen.“

08.01.2004   Quelle: Deutsche Post AG, BMF, Geothermische Vereinigung e.V.

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