Photovoltaik: Neuer Tagungsband zeigt aktuellen Forschungsstand

Soeben ist ein aktueller Tagungsband des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) erschienen. Unter dem Titel „Photovoltaik –Neue Horizonte“ sind die neuesten Ergebnisse der Solarzellenforschung aus den Mitgliedsinstituten des FVS gut verständlich zusammengefasst. Das neue Heft steht im Internet als kostenfreier Download zur Verfügung, berichtet der FVS.  Die Photovoltaik hat laut FVS weltweit ein außerordentlich großes Stromerzeugungspotenzial. Sie […]

Soeben ist ein aktueller Tagungsband des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) erschienen. Unter dem Titel „Photovoltaik –Neue Horizonte“ sind die neuesten Ergebnisse der Solarzellenforschung aus den Mitgliedsinstituten des FVS gut verständlich zusammengefasst. Das neue Heft steht im Internet als kostenfreier Download zur Verfügung, berichtet der FVS.  Die Photovoltaik hat laut FVS weltweit ein außerordentlich großes Stromerzeugungspotenzial. Sie könne fast überall genutzt werden , da die Sonnenstrahlung von allen Energiequellen am gleichmäßigsten auf der Erde verteilt sei. Ihre ökologischen und volkswirtschaftlichen Vorteile gegenüber den konventionellen Energien machen Strom aus Solarzellen zu einer entscheidenden Säule im nachhaltigen Energiemix der Zukunft, betont der FVS.

Forschung und Entwicklung steigern laut FVS die Effizienz, senken die Kosten und ermöglichen neue Einsatzmöglichkeiten für Solarzellen. Innovative Produktionstechniken für dünne Silizium-Solarzellen können den Materialverbrauch und die Kosten merklich senken, so der FVS. Die Dünnschichtsolarzellen können auch auf flexiblen Trägermaterialien wie beispielsweise Metall- oder Polymerfolien aufgebracht werden, wodurch sich neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. So genannte bifaciale Solarmodule, die das Sonnenlicht mit ihrer Vorder- und Rückseite nutzen, steigern den Wirkungsgrad deutlich. Neue Ansätze in der Leistungselektronik ermöglichen preiswertere Solarzellenanlagen mit hohen Wirkungsgraden.

Auf Grund technologischer Fortschritte und neuer Materialien erwartet der Forschungsverbund Rekordwirkungsgrade von über 30 % und ein Verkürzung der Energierückzahlzeiten auf unter zwei Jahre. Solarzellen auf Galliumarsenid-Basis und neue Dünnschichtsolarzellen schaffen den Sprung von der Forschung in den PV-Markt, kündigt der FVS an.

Der Tagungsband „Forschungsziele 2004“ kann heruntergeladen werden unter http://www.FV-Sonnenenergie.de in der Rubrik Publikationen. Außerdem kann er kostenfrei als gedrucktes Heft beim FVS angefordert werden: Forschungsverbund Sonnenenergie; c/o HMI; Kekuléstraße 5; D-12489 Berlin; T (030) 8062-1338

22.03.2004   Quelle: FVS

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