Bundesamt für Strahlenschutz: Atomausstieg wird sichtbar

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 23.03.2004 die von den Betreibern übermittelten Daten über die in Atomkraftwerken erzeugten Strommengen für das Jahr 2003 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Vom 1. Januar 2000 bis zum 31.Dezember 2003 wurden 24% der im Atomkonsens festgelegten Gesamtstrommenge von 2600 Milliarden Kilowattstunden produziert. Die Daten vermitteln laut BfS ein Bild von […]

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 23.03.2004 die von den Betreibern übermittelten Daten über die in Atomkraftwerken erzeugten Strommengen für das Jahr 2003 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Vom 1. Januar 2000 bis zum 31.Dezember 2003 wurden 24% der im Atomkonsens festgelegten Gesamtstrommenge von 2600 Milliarden Kilowattstunden produziert. Die Daten vermitteln laut BfS ein Bild von der abgelaufenen und der noch verbleibenden Betriebszeit der Atomkraftwerke. Der Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie werde damit auch in Zahlen erkennbar, so das BfS in einer Pressemitteilung.  Im Jahr 2003 wurde laut BfS eine Strommengenübertragung vom Atomkraftwerk Philippsburg 1 auf das Atomkraftwerk Obrigheim durchgeführt. Am 14. November wurde das Kraftwerk Stade endgültig stillgelegt. Mit der Veröffentlichung der Zahlen komme das BfS seinem gesetzlichen Auftrag nach, die einzureichenden Angaben der Kraftwerksbetreiber über die Nettostrommengen zu bilanzieren und einmal jährlich im Bundesanzeiger zu veröffentlichen.
Weitere Informationen zum Thema erzeugte Strommengen / Reststrommengen finden Sie unter
http://www.bfs.de/kerntechnik/strommengen.html

04.04.2004   Quelle: BfS

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