Rat für Nachhaltigkeit startet in zweite Arbeitsperiode

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wird seine Arbeit bis 2007 fortsetzen und hat zwei neue Mitglieder. Bundeskanzler Gerhard Schröder verlängerte am 29.03.2004 das Mandat des Gremiums um weitere drei Jahre. Außerdem berief er Marlehn Thieme und Stefan Homburg in das 18-köpfige Gremium, das die Bundesregierung in Sachen Nachhaltigkeit berät, berichtet die Bundesregierung in einer Pressemitteilung.  […]

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wird seine Arbeit bis 2007 fortsetzen und hat zwei neue Mitglieder. Bundeskanzler Gerhard Schröder verlängerte am 29.03.2004 das Mandat des Gremiums um weitere drei Jahre. Außerdem berief er Marlehn Thieme und Stefan Homburg in das 18-köpfige Gremium, das die Bundesregierung in Sachen Nachhaltigkeit berät, berichtet die Bundesregierung in einer Pressemitteilung.  Marlehn Thieme folgt der Hannoveraner Landesbischöfin Margot Käßmann nach. Die gelernte Juristin ist Direktorin der Deutschen Bank und Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Stefan Homburg rückt an die Stelle des Wirtschaftswissenschaftlers Wolfgang Franz. Er ist seit 1997 Professor für öffentliche Finanzen an der Universität Hannover und Mitglied der Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung.

Die Bundesregierung hatte im April 2001 den Rat für Nachhaltige Entwicklung eingesetzt. Unter Vorsitz des früheren Bundesministers Volker Hauff erarbeitet er Beiträge für die nationale Nachhaltigkeitsstrategie und schlägt konkrete Projekte zu deren Umsetzung vor.

Im April 2002 hatte das Bundeskabinett mit den „Perspektiven für Deutschland“ 21 Ziele und Indikatoren als Gradmesser der Nachhaltigkeit im Deutschland des 21. Jahrhunderts vorgelegt sowie konkrete Maßnahmen und Pilotprojekte verabschiedet, die zur Zeit umgesetzt werden. Der Staatssekretärsausschuss für Nachhaltige Entwicklung, der die Arbeit der Ministerien in punkto Nachhaltigkeit koordiniert, hat für diese Legislaturperiode vier neue Schwerpunktthemen beschlossen: „Demographischer Wandel“, „Zukunftsfähige Struktur der Energieversorgung“, „Alternative Kraftstoffe“ sowie „Flächenversiegelung.

Den Text der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung und weitere Informationen zum Thema finden Sie unter
http://www.dialog-nachhaltigkeit.de, http://www.nachhaltigkeitsrat.de

04.04.2004   Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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