Bundesweit größte Solaranlage auf Fußballstadion soll in Mainz gebaut werden

Der 1. FSV Mainz 05 setzt die Modernisierung seines Stadions fort und beweist dabei einmal mehr seinen innovativen Charakter. Im Laufe dieses Sommers will die juwi GmbH aus Mainz im Bruchwegstadion eine 200 kW-Solarstrom-Anlage auf dem Dach der Südtribüne installieren.  Harald Strut, Präsident des Fußballvereins und Finanzvorstand Friedhelm Andres, hätten einen entsprechenden Pachtvertrag mit der […]

Der 1. FSV Mainz 05 setzt die Modernisierung seines Stadions fort und beweist dabei einmal mehr seinen innovativen Charakter. Im Laufe dieses Sommers will die juwi GmbH aus Mainz im Bruchwegstadion eine 200 kW-Solarstrom-Anlage auf dem Dach der Südtribüne installieren.  Harald Strut, Präsident des Fußballvereins und Finanzvorstand Friedhelm Andres, hätten einen entsprechenden Pachtvertrag mit der juwi GmbH unterzeichnet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die Solarstromanlage mit einer Spitzenleistung von rund 200 Kilowatt (kWp) werde nach ihrer Errichtung die bundesweit größte Photovoltaikanlage auf einem Fußballstadion sein, so die juwi GmbH. Möglich wurde das Projekt dank der Bereitschaft des 1. FSV Mainz 05, die Dachfläche der Südtribüne zur Verfügung zu stellen. „Durch die Zusammenarbeit mit der juwi GmbH erschließen wir einen innovativen und nicht ganz alltäglichen Weg bei der Vermarktung des Stadions, der zudem eine ansonsten brach liegende Fläche einer ökologisch sinnvollen Nutzung zuführt’“, sagteFinanzvorstand Friedhelm Andres.

Zusätzlich zu den Pachtzahlungen will die juwi GmbH den Verein in den nächsten fünf Jahren als Sponsor unterstützen. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Bau der Solaranlage betrage rund eine Million Euro. Planung und Montage der Anlage übernimmt die juwi GmbH, das nach eigenen Angaben führende Solarenergie-Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Finanziert und betrieben werden soll das Vorhaben von privaten Investoren, die pro Kilowattstunde (kWh) 54,72 Cent für ihren umweltfreundlichen Strom erhalten. Bei einem Jahresertrag der Anlage von rund 180.000 Kilowattstunden kWh seien dies etwa 100.000 Euro im Jahr. Jährlich vermeide die Anlage den Ausstoß von über 100 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) ein. „Wir freuen uns, dass zwei erstklassige Mainzer Unternehmen nun zusammen die Energie nutzen, die bundesweit die meisten Sympathien genießt“, betont Matthias Willenbacher, Geschäftsführer der juwi GmbH.

15.06.2004   Quelle: juwi GmbH

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