Bayer und UNEP engagieren sich für weltweite Jugend-Umwelterziehung

Der Leverkusener Bayer-Konzern wird als erstes Wirtschaftsunternehmen Partner des Umweltprogramms der Vereinten Nationen im Bereich Jugend und Umwelt. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Prof. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des United Nations Environment Programme (UNEP), und Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning am 21.06.2003 in Leverkusen. Das Abkommen sieht vor, dass Bayer für die Förderung der Jugend-Umweltarbeit im Rahmen der Partnerschaft […]

Der Leverkusener Bayer-Konzern wird als erstes Wirtschaftsunternehmen Partner des Umweltprogramms der Vereinten Nationen im Bereich Jugend und Umwelt. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Prof. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des United Nations Environment Programme (UNEP), und Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning am 21.06.2003 in Leverkusen. Das Abkommen sieht vor, dass Bayer für die Förderung der Jugend-Umweltarbeit im Rahmen der Partnerschaft mit UNEP über einen Zeitraum von zunächst drei Jahren Sachleistungen und zusätzliche Finanzmittel in Höhe von einer Million Euro pro Jahr bereitstellt.  „Als forschungsorientiertes Unternehmen legt Bayer traditionell großen Wert auf die Unterstützung der naturwissenschaftlichen Ausbildung junger Menschen“, erklärte Werner Wenning. „Wir engagieren uns daher seit vielen Jahren auch im Bereich Jugend und Umwelt. Im Rahmen unserer internationalen Zusammenarbeit mit UNEP wollen wir daher eine Reihe von Programmen voranbringen, die konkret darauf abzielen, das Umweltbewusstsein von Jugendlichen zu stärken und ihr Umweltwissen auszubauen. Dies ist gerade in Ländern sinnvoll, in denen der Umweltschutz bislang noch keinen so hohen Stellenwert hat wie in Deutschland“, so Wenning.

Der ehemalige deutsche Umwelt-Minister und heutige UNEP-Chef Prof. Dr. Klaus Töpfer hat bereits seit langem Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Bayer. „Ich freue mich, dass Bayer uns dabei unterstützt, die Jugend für die Sache des Umweltschutzes zu begeistern. Bayer ist ein ganz besonders guter Partner für diese Aufgabe, denn das Engagement des Konzerns in diesem Bereich ist sicherlich ein hervorragendes Beispiel, wie wir in einem partnerschaftlichen Ansatz mit einem Wirtschaftsunternehmen etwas für die Jugend und den Umweltschutz bewegen können“, sagte Töpfer.

Bayer-Nachhaltigkeitsbericht 2004: Umweltschutz-Ziele deutlich übererfüllt

Dr. Udo Oels, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt, stellte den Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens vor, der den früheren Umweltbericht des Konzerns mit den wesentlichsten Daten und Fakten aus den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit fortschreibt und zusätzlich die Aktivitäten im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements enthält. Für den Bericht, der von zwei neutralen Gutachtern verifiziert wurde, sind laut Bayer AG Daten aus 444 Standorten weltweit ausgewertet worden.

Im Bereich des industriellen Umweltschutzes hat Bayer nach eigenen Angaben in den vergangenen 12 Jahren mehr als 16 Milliarden Euro für den Bau und Betrieb von Umweltschutzanlagen ausgegeben. Im Bereich der so genannten Treibhaus-Gase, die zu einer Veränderung des weltweiten Klimas führen könnten, habe Bayer die ambitionierten Zielvorgaben sowohl des Kyoto-Protokolls als auch der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages bereits übererfüllt: Bis zum Jahr 2005 sollten die Emissionen in Deutschland im Vergleich zu 1990 um 25 Prozent, bis zum Jahr 2020 um 50 Prozent gesenkt werden. Bayer habe die Treibhausgas-Emissionen bis heute um mehr als 60 Prozent reduziert. „Wir haben diese drastische und frühzeitige Senkung geschafft durch die Veränderung von Verfahren, Ausschöpfung modernster Technologien, Schließung alter Anlagen sowie den Einsatz von neuen Kraftwerken, die anstatt mit Kohle auf Gas-Basis betrieben werden und damit viel effizienter sind bei weniger Schadstoffausstoß“, erläuterte Oels.

26.06.2004   Quelle: Bayer AG

Beliebte Artikel

Schließen