Japan: Mitsubishi baut Photovoltaik-Kapazität aus

Die Mitsubishi Electric Corporation kündigte Mitte August 2004 an, ihre Fertigungskapazität für Sollarzellen und –module an den Standorten Nakatsugawa und Kyoto bis April 2005 von derzeit 90 Megawatt (MW) auf dann 135 MW zu erhöhen.  Dies sei eine Reaktion auf das kräftige Wachstum der Nachfrage in Japan und auf den Märkten in Übersee, so das […]

Die Mitsubishi Electric Corporation kündigte Mitte August 2004 an, ihre Fertigungskapazität für Sollarzellen und –module an den Standorten Nakatsugawa und Kyoto bis April 2005 von derzeit 90 Megawatt (MW) auf dann 135 MW zu erhöhen.  Dies sei eine Reaktion auf das kräftige Wachstum der Nachfrage in Japan und auf den Märkten in Übersee, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mitsubishi Electric wolle bis 2006 eine Jahreskapazität von 230 MW erreichen und dafür rund 3,3 Milliarden Yen (ca. 26 Millionen Euro) investieren.

Der Photovoltaikmarkt sei in letzter Zeit rasch gewachsen, betont Mitsubishi. Die Umsätze würden in diesem Jahr weiter wachsen, unter anderem wegen der internationalen Aktivität zur weltweiten Senkung der gefährlichen CO2-Emissionen. Die globale PV-Produktion habe 2003 bei etwa 742 Megawatt gelegen, 32 % über dem Wert von 2002. Japan sei einer der wichtigsten Akteure auf diesem Markt mit einem Anteil von 364 MW. Der Umsatz von Mitsubishi Electric im Breich Photovoltaik sei 2004 gegenüber 2003 fast verdoppelt worden dank der Förderung in Japan sowie aufgrund der größeren Nachfrage in Übersee, besonders in Europa.

Mitsubishi Electric ist seit 1996 im PV-Sektor aktiv und eröffnete die erste Fabrik zur Herstellung von Solarzellen und Modulen in Nakatsugawa im Jahr 1998. Die zweite Produktionsstätte wurde im Juni 2004 in Kyoto eröffnet. Die Jahresproduktion lag nach Angaben des Unternehmens im Januar 2003 bei 35 MW, im September 2003 bei 50 MW und wurde im Juni 2004 auf 90 MW gesteigert.

25.08.2004   Quelle: Mitsubishi Electric Corporation

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