FDP-Sprecherin Brunckhorst: Weltgrößte Windkraftanlage wirft Fragen auf

„Das Unternehmen REpower mit Fritz Vahrenholt an der Spitze stößt mit der 5M in neue Dimensionen der Windkrafttechnik vor. Gleichermaßen werden aber auch die Probleme der Genehmigung, des Baus und der Netzanbindung eine neue Dimension erreichen.“ Das erklärte die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für erneuerbare Energien, Angelika Brunckhorst zur offiziellen Inbetriebnahme der weltgrößten Windenergieanlage am 02.02.2005.  […]

„Das Unternehmen REpower mit Fritz Vahrenholt an der Spitze stößt mit der 5M in neue Dimensionen der Windkrafttechnik vor. Gleichermaßen werden aber auch die Probleme der Genehmigung, des Baus und der Netzanbindung eine neue Dimension erreichen.“ Das erklärte die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für erneuerbare Energien, Angelika Brunckhorst zur offiziellen Inbetriebnahme der weltgrößten Windenergieanlage am 02.02.2005.  Man müsse sich daher auch ernsthaft mit dem Projekt des „Sea Electric Superhighway“ beschäftigen, das von dem irischen Unternehmen Airtricity erdacht und in Deutschland unter anderem bereits Oldenburger ForWind-Institut vorgestellt worden sei. Desgleichen bleibe die Forderung der FDP bestehen nach der Erprobung von Erdkabeln als Alternative für Freileitungen im Höchstspannungsnetz, dort wo Bürger über die Maßen belastet würden.

„Auf die 'dena-Studie' warten wir noch immer“

„Welche Techniken oder Konzepte am Ende auch zum Einsatz kommen, sie werden die Erzeugung des Windstroms weiter verteuern“, so Brunckhorst. Auf die Stromkunden kämen letztlich Kosten zu, die Bundesumweltminister Jürgen Trittin nicht gerne mit einkalkuliert wissen wolle. Deshalb lasse man sich mit einem schlüssigen Konzept zur Integration des Windstroms in das europäische Netz auch weiterhin Zeit, kritisiert die FDP-Sprecherin „Auf die 'dena-Studie' warten wir noch immer“, so Brinckhorst. Die abgespeckte Fassung der Studie beschränke sich als Minimalkonsens nur noch auf einen Zeitraum bis 2015. Die nicht zu überbrückende Zerstrittenheit der beteiligten Parteien an dieser Studie habe am Ende dazu geführt, dass eine gemeinsam vorgesehene Pressekonferenz immer wieder verschoben werde. „Oder sollen zu erst möglichst viele Tatsachen geschaffen werden, bevor alle Fakten endgültig auf dem Tisch liegen?“, fragt Brunckhorst.

04.02.2005   Quelle: FDP-Bundestagsfraktion   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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