Preisspanne für Conergy-Aktie auf 48 bis 54 Euro festgesetzt

Nach einer Woche intensiver Gespräche mit potenziellen Investoren im In- und Ausland hat der Vorstand der Conergy AG gemeinsam mit den betreuenden Banken die Preisspanne zur Zeichnung der Conergy-Aktie auf Euro 48 bis Euro 54 festgelegt.   Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Auf Grundlage dieser Preisspanne können institutionelle und private Anleger die Conergy-Aktie […]

Nach einer Woche intensiver Gespräche mit potenziellen Investoren im In- und Ausland hat der Vorstand der Conergy AG gemeinsam mit den betreuenden Banken die Preisspanne zur Zeichnung der Conergy-Aktie auf Euro 48 bis Euro 54 festgelegt.
  Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Auf Grundlage dieser Preisspanne können institutionelle und private Anleger die Conergy-Aktie vom 14. bis zum 16. März bei den Konsortialbanken zeichnen. Conergy wird bei ihrem Börsengang von der Deutschen Bank als Sole Global Coordinator unterstützt. Das Institut ist gemeinsam mit der Commerzbank auch Joint Lead Manager und Joint Bookrunner. HSBC Trinkaus & Burkhardt ist Senior Co-Manager, die Berenberg Bank Co-Manager.

Emissionsvolumen von 216 bis 243 Millionen Euro

Die Conergy AG soll voraussichtlich vom 17. März an unter dem Kürzel „CGY“ und der ISIN DE 0006040025 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Angeboten werden bis zu 4,5 Millionen auf den Inhaber lautende Stammaktien. Angesichts der Preisspanne entspreche dies einem Emissionsvolumen von 216 bis 243 Millionen Euro (inklusive der Mehrzuteilungsoption). Bei einer vollen Platzierung würden bis zu 58 Prozent des Grundkapitals im Streubesitz sein, wenn jene Alt-Aktionäre einbezogen werden, die nach dem Börsengang weniger als 5 Prozent besitzen.

Vorstandschef Rüter wird voraussichtlich größter Einzelaktionär sein

Bis zu 1,3 Millionen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung, bis zu 700.000 Aktien aus dem Eigentum der Gesellschaft und bis zu 1,95 Millionen Aktien von bestehenden Aktionären, berichtet das Unternehmen.Darüber hinaus stehe den Konsortialbanken eine Mehrzuteilung von weiteren 550.000 Aktien aus dem Bestand der Altaktionäre zur Verfügung. Die veräußernden Aktionäre, sowie alle Aktionäre, die mit mehr als einem Prozent vor dem Börsengang beteiligt sind, haben sich laut Conergy AG gegenüber den Konsortialbanken verpflichtet, ihre Aktien für einen Zeitraum von 12 Monaten zu halten (Lock-up). Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder werden auch nach dem Börsengang wesentliche Anteile an Conergy halten. Vorstandschef Rüter ist nach dem Börsengang voraussichtlich größter Einzelaktionär mit mehr als 16 Prozent.

„Das erfolgreiche Geschäftsmodell der Conergy werden wir in attraktiven Auslandsmärkten, beispielsweise USA, Australien und Asien, und in komplementären solaren Technologien ausweiten. Da Conergy netto schuldenfrei ist, werden wir die dem Unternehmen zufließenden Erlöse direkt in das externe und interne Wachstum investieren können. Unsere Aktionäre werden damit unmittelbar an der Expansion unseres Unternehmens teilhaben können“, erklärt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Conergy. Das Unternehmen ist nach eigener Einschätzung das umsatzstärkste deutsche Solarunternehmen und hat seit Gründung 1998 einen durchschnittlichen jährlichen Umsatzzuwachs von mehr als 100% erzielt. Das Unternehmen legte 2004 ein Umsatzplus von mehr als 130% auf rund Euro 285 Millionen vor und erzielte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 19 Millionen Euro (Vorjahr: 1 Mio.EUR). Der Konzernjahresüberschuss betrug 2004 11 Millionen Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR).

Modifizierte Bookbuilding-Methode bewährt

„Wir haben eine Vielzahl von Gesprächen mit potenziellen Investoren geführt und dabei eine hervorragende Resonanz erlebt“, sagte Hans-Martin Rüter. „Die jetzt gefundene Preisspanne ist ein Ergebnis aus dem Investoren-Feedback der ersten Roadshow-Woche, den Analystenstudien sowie der Einschätzung der beratenden Banken und uns als Vorstand. Damit haben wir das Ziel eines marktnäheren Prozesses erreicht“, so Rüter weiter. Das Unternehmen habe gemeinsam mit den betreuenden Banken die bisherige Methode des Vermarktungsverfahrens leicht modifiziert. Während das traditionelle Verfahren den gleichzeitigen Start von „Roadshow“ und „Bookbuilding“ vorsehe, habe Conergy den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Preisspanne sowie die Möglichkeit, Aktien zu zeichnen, nach hinten verschoben. „Wir legen großen Wert darauf, private Investoren als zukünftige Aktionäre zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass gerade auch Kleinaktionäre sich jetzt eine marktnahe Einschätzung zur Preisfindung bilden können“, betont Rüter. Wie die institutionellen Anleger hätten auch die Privatanleger genügend Zeit zur Abgabe von Zeichnungen bei allen vier Konsortialbanken. Conergy wird bei ihrem Börsengang von der Deutschen Bank als Sole Global Coordinator unterstützt. Der unvollständige Verkaufsprospekt ist seit Samstag, 5. März 2005 erhältlich bei der Frankfurter Wertpapierbörse, Zulassungsstelle , bei der Gesellschaft, Anckelmannsplatz 1, 20537 Hamburg, bei der Deutschen Bank, Commerzbank, bei HSBC Trinkaus & Burkhardt und bei der Berenberg Bank sowie im Internet unter www.conergy.de. Bei diesen Stellen werde auch der Nachtrag Nr. 1 zum unvollständigen Verkaufsprospekt ab dem 14. März verfügbar sein.

14.03.2005   Quelle: Conergy AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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