SPD-Parteivorsitzender Müntefering erntet bayerisches Lob für das EEG

Mitte Juni 2005 besichtigte der SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering in Hallbergmoos (Landkreis Freising) die Solarstromanlage des Landwirtes Anton Felber mit einer installierten Spitzenleistung von 885 Kilowatt peak (kWp). Im beginnenden Bundestagswahlkampf habe der Gast aus Berlin, „tonnenweise Lob“ für das Erneuerbare-Energien-Gesetz einsammeln können, berichtet die unabhängige Internetzeitung Hallbergmoos-Online.  Müntefering sei deutlich anzusehen gewesen, dass er eine […]

Mitte Juni 2005 besichtigte der SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering in Hallbergmoos (Landkreis Freising) die Solarstromanlage des Landwirtes Anton Felber mit einer installierten Spitzenleistung von 885 Kilowatt peak (kWp). Im beginnenden Bundestagswahlkampf habe der Gast aus Berlin, „tonnenweise Lob“ für das Erneuerbare-Energien-Gesetz einsammeln können, berichtet die unabhängige Internetzeitung Hallbergmoos-Online.
 
Müntefering sei deutlich anzusehen gewesen, dass er eine solche Solaranlage noch nie aus der Nähe gesehen habe, so Hallbergmoos-Online. Die Experten der Beck-Energy GmbH, die das Freiflächen-Solarkraftwerk gebaut hat, hätten ihm jedoch erklärt, wie das System und die Einspeisung in das Stromnetz funktioniert. „Sie haben tapfer erklärt und ich habe tapfer zugehört“, so Müntefering.

Solarenergie als neues Standbein für Landwirte

Mit den Worten „Die Betreiberfirma bin ich“, begrüßte Landwirt Felber den Gast aus Berlin – und freute sich über das Interesse des Parteivorsitzenden an der „Energie vom Acker“. „Die Solarenergie ist momentan ein Zubrot für meine Landwirtschaft. Hoffentlich rechnet es sich auch und wird kein Zuschussgeschäft“, kommentierte Felber sein solares Engagement. Felbers Solarstromanlage besteht aus über 15.000 CTS-Modulen der Blitzstrom GmbH und wird jährlich mehr als 850.000 Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen, der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz über 20 Jahre lang mit 43,42 Cent pro kWh vergütet wird. „Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist perfekt“, lobte Dr. Andreas Horn vom Verein Solarkraft Freising. Am Beispiel der Anlage Felbers erklärte er Müntefering, dass auf diese Weise Strom für 900 der rund 8.000 Einwohner der Gemeinde erzeugt werde. In dem „Stromfeld“ sieht er den Vorreiter einer neuen Welle, „weil die Energiegewinnung für Landwirte ein neues Standbein wird.“

Arbeit und Klimaschutz vor Ort

Bernhard Beck, Geschäftsführer der Beck Energy GmbH, betonte beim Besuch des SPD-Parteivorsitzenden den Beitrag der Erneuerbaren zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Bayern: Über 20 Mitarbeiter habe allein sein Unternehmen in den letzten Jahren eingestellt; beim Solarzentrum Freising, das für die Elektroinstallation auf Felbers Feld verantwortlich zeichnet, arbeiteten 10 Handwerker für die Nutzung der Sonnenenergie. Der Betrieb von Solarstromanlagen sichere zudem die Existenz vom Klimawandel gebeutelter Landwirte und helfe, den Treibhauseffekt zu begrenzen, so Beck

Eine Bildergalerie zum Müntefering-Besuch gibt es unter http://www.hallbergmoos-online.de/politik/53800796930f13612.php

23.07.2005   Quelle: Hallbergmoos-Online; solarserver.de   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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