Europäische Umweltagentur: Es wird heiß in Europa

Die Europäische Umweltagentur sieht in ihrem jüngsten Bericht die Veränderung des Klimas als eine der größten umweltpolitischen Herausforderungen. Die Durchschnittstemperatur in Europa sei während des 20. Jahrhunderts um 0,95 Grad gestiegen und liege somit 35 % über der durchschnittlichen weltweiten Zunahme von 0,7 Grad.   Auch eine zunehmende Urbanisierung sowie intensive Landnutzung, der Verlust der […]

Die Europäische Umweltagentur sieht in ihrem jüngsten Bericht die Veränderung des Klimas als eine der größten umweltpolitischen Herausforderungen. Die Durchschnittstemperatur in Europa sei während des 20. Jahrhunderts um 0,95 Grad gestiegen und liege somit 35 % über der durchschnittlichen weltweiten Zunahme von 0,7 Grad.
  Auch eine zunehmende Urbanisierung sowie intensive Landnutzung, der Verlust der Artenvielfalt, der Schutz der Meeresökosysteme, die Luftverschmutzung und die dadurch verbundene Beeinträchtigung der Gesundheit werden als weitere Handlungsfelder der europäischen Umweltpolitik aufgeführt.

Zwar habe es in den vergangenen Jahren auch Erfolge gegeben, etwa beim Recycling, bei der Luftreinhaltung und im Gewässerschutz. Diese umweltpolitischen Erfolgsgeschichten würden jedoch durch individuelle Konsummuster zunichte gemacht. Der Bericht „Die Umwelt Europas: Zustand und Perspektiven 2005“ ist eine über fünf Jahre angelegte Bestandsaufnahme in 31 Ländern und enthält eine nach Ländern aufgeschlüsselte Analyse. Diese basiert auf Informationen, die von den Ländern selbst erbracht worden sind. Fachleute des Umweltbundesamtes (UBA) haben für Deutschland Hintergrundinformationen zur Länderanalyse zur Verfügung gestellt und an dem Bericht mitgewirkt.

Der Bericht in englischer Sprache, eine Kurzfassung und die Länderanalyse für Deutschland in deutscher Sprache sind im Internet zu finden unter:
http://org.de.eea.eu.int/documents/newsreleases/soer2005_pp-de

01.01.2006   Quelle: UBA   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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