SolarMarkt sichert sich bis 2008 die zehnfache Menge kristalliner SCHOTT-Solarmodule

Trotz des Silizium-Mangels kann der Freiburger Großhändler SolarMarkt künftig mehr SCHOTT-Solarmodule verkaufen als bisher, berichtet die SolarMarkt GmbH in einer Pressemitteilung. Kumuliert steige bis zum Jahr 2008 die Liefermenge an kristallinen Solarmodulen auf das Zehnfache im Vergleich zu 2005. Einen entsprechenden Vertrag hätten die beiden Unternehmen bei einem Besuch von SCHOTT Solar in Freiburg unterzeichnet. […]

Trotz des Silizium-Mangels kann der Freiburger Großhändler SolarMarkt künftig mehr SCHOTT-Solarmodule verkaufen als bisher, berichtet die SolarMarkt GmbH in einer Pressemitteilung. Kumuliert steige bis zum Jahr 2008 die Liefermenge an kristallinen Solarmodulen auf das Zehnfache im Vergleich zu 2005. Einen entsprechenden Vertrag hätten die beiden Unternehmen bei einem Besuch von SCHOTT Solar in Freiburg unterzeichnet. Die zugesagten Modulmengen sicherten das Wachstum von Baden-Württembergs drittgrößtem PV-Großhändler.
 
„Der eingeschränkte Nachschub an Silizium erlaubt uns nicht, alle Anfragen nach kristallinen Modulen zu bedienen. Wir beliefern deshalb bevorzugt unsere langjährigen Vertragshändler wie den SolarMarkt Freiburg“, so Managing Director Michael Harre. Walter Leithold, Geschäftsführer des SolarMarkts, freut sich, dass er noch mehr seiner Kunden mit den gefragten SCHOTT Solar Modulen versorgen kann: „Jetzt zeigen sich die Vorteile, wenn man auf Qualität und kontinuierliche Zusammenarbeit setzt, statt vermeintliche Schnäppchen zu jagen“, so Leithold.

Rahmenverträge mit SCHOTT Solar und Isofotón

Der Photovoltaik-Markt sei seit letztem Jahr von einem Rohstoffengpass gekennzeichnet, dem eine hohe Nachfrage gegenüberstehe. Manche Zellen- und Modul-Hersteller könnten wegen des Mangels an Solarsilizium ihre Produktionskapazitäten nicht voll auslasten. In einer Studie rechne die Bank Sarasin erst ab 2008 mit einer Entspannung, wenn die Silizium-Hersteller ihre Kapazitäten von derzeit rund 9.000 Tonnen Solarsilizium auf über 16.000 Tonnen erweitert haben werden. Die Rahmenverträge, die der SolarMarkt mit SCHOTT Solar und letztes Jahr bereits mit Isofotón abgeschlossen habe, sichern die Versorgung mit hochwertigen Modulen und bilden die Grundlage für das weitere Unternehmenswachstum, betont der SolarMarkt. Umfragen des Branchenmagazins Sonne Wind & Wärme (Nr. 1/2006) zufolge sei der SolarMarkt mit einem Absatz von etwa 10 MWp Modul-Leistung im vergangenen Jahr drittgrößter PV-Großhändler in Baden-Württemberg. Ziel des SolarMarkts sei, in Deutschland unter die Top 10 zu kommen. Derzeit belegten die Freiburger Rang 17. Mit dem selbst entwickelten Montagesystem AluTec verfüge das Unternehmen zudem über ein eigenes Produkt im Sortiment.

EFG-Verfahren spart Silizium bei der Wafer-Produktion

SCHOTT Solar verfügt über ein weltweit einzigartiges Verfahren zu Herstellung von Wafern, das den knappen Rohstoff besonders effizient nutzt. Bei herkömmlichen Verfahren werden die dünnen Halbleiter-Scheiben unter hohen Verlusten von einem am Stück gegossenen Kristallblock heruntergesägt. Beim so genannten EFG-Verfahren wird eine achteckige Röhre direkt aus der Siliziumschmelze gezogen. Das sechs Meter lange Hohlrohr besitzt bereits die für die späteren Zellen nötige Wandstärke. Ein Laserstrahl schneidet aus der Mantelfläche materialschonend Solar-Wafer, die anschließend zu Zellen weiterverarbeitet werden.

30.01.2006   Quelle: SolarMarkt GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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