Neues Wettermagazin sorgt für frischen Wind am Kiosk

Alle reden über das Wetter. Und doch ist bisher keiner auf die Idee gekommen ein Magazin zu diesem Thema auf den Markt zu bringen. Bis jetzt. Denn seit Januar 2006 erscheint in Deutschland das WETTERmagazin. Auf 84 Seiten erfährt der Leser nicht nur wie das Wetter funktioniert, sondern kann sich auch über die spannenden Hintergründe […]

Alle reden über das Wetter. Und doch ist bisher keiner auf die Idee gekommen ein Magazin zu diesem Thema auf den Markt zu bringen. Bis jetzt. Denn seit Januar 2006 erscheint in Deutschland das WETTERmagazin. Auf 84 Seiten erfährt der Leser nicht nur wie das Wetter funktioniert, sondern kann sich auch über die spannenden Hintergründe zu Wetter und Klima informieren.
 
So berichtet das WETTERmagazin in seiner ersten Ausgabe über den größten Klimatunnel der Welt, in dem ganze Eisenbahnzüge eingeeist oder auf tropische Temperaturen gebracht werden um ihre Allwettertauglichkeit unter Beweis zu steilen. Aber es geht nicht nur winterlich zu in der Februarausgabe. Als Reiseziel haben die Wetterfrösche Mauritius ausgewählt und stellen das sichere Sonnenziel einmal dem Wetter bei uns gegenüber.

Hurrikane, Ölpreisanstieg und Überschwemmungen

Dass uns das Wettergeschehen fest im Griff hat, wissen wir nicht erst seit dem letzten Jähr. Noch nie gab es so viele Hurrikane in einer Saison wie 2005. Klimaforscher Prof. Mojib Latif warnt in einem Interview, vor der Möglichkeit von Hurrikanen in Teilen Europas, wenn sich der mittlere Nordatlantik nur ein wenig weiter erwärmt. Das Klima und die Folgen seiner Veränderung betrifft weit mehr Lebensbereiche, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Vom Ölpreisanstieg durch Hurrikane bis zur Ausbreitung tropischer Krankheiten, vom Schutz vor Überschwemmungen durch sintflutartige Regenfälle bis bin zum Straßenwetterbericht: das Wetter ist allgegenwärtig. Folglich sind die Themen Klima und Wetter längst nicht mehr nur der beliebteste Einstieg in den Smalltalk, sondern füllen auch Titelseiten von Tageszeitungen und bestimmen viele Nachrichten.

Kaum ein anderes Thema beeinflusst aus Sicht des Hamburger Vier-Mann-Teams um den Herausgeber Frank Böttcher (38) unser Leben so stark wie das Wetter. Es sei eine unerschöpfliche Quelle für interessante Artikel und faszinierende Bilder. Immer mehr Menschen interessieren sich für das Wetter und wollen mehr über Hintergründe und Zusammenhänge des Wettergeschehens wissen, sagt Böttcher. Und so sei diese Idee auch einer seiner Leitsätze: „Bei uns steigen die Experten von ihrem Elfenbeinturm und erklären uns in verständlicher Form die Zusammenhänge von Wetter und Klima.“

Kooperation mit Deutschem Wetterdienst

Wetter und Klima stehen immer stärker im Fokus der Öffentlichkeit aber auch der Medien. Unwetter wie das Schneechaos im Münsterland, das Jahrhunderthochwasser in Ostdeutschland oder auch der Hitzesommer 2003 zeigen, wie groß der Einfluss des Wetters auf Wirtschaft und Gesellschaft sein kann. „Der Deutsche Wetterdienst (DWD) als Referenz für Meteorologie in Deutschland begrüßt deshalb die Initiative der Deutschen Meteorologischen Verlagsgesellschaft (DMVG), ein informatives und spannendes Magazin zum Thema Wetter und Klima heauszugeben. Wir freuen uns, als Kooperationspartner von Anfang an dabei zu sein“, erklärte Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes zum Start des WETTERmagazins.

Das Wettermagazin sei ein gelungenes Beispiel einer private wirtschaftliche Aktivitäten fördernden Partnerschaft zwischen der Bundesbehörde Deutscher Wetterdienst und einem mittelständischen Unternehmen. „Die Integration des bisher vom DWD selbst vertriebenen Witterungsreports mit seinen Monatsrückblicken in das neue Wettermagazin erschließt uns neue Zielgruppen. Darüber hinaus profitieren unseren bisherigen Abonnenten von einer ansprechenderen Gestaltung des Witterungsreports und erhalten die sonstigen redaktionellen Beiträge der Zeitschrift als Zugabe“, so Kirsche. Für die neue Zeitschrift seien die Monatsrückblicke des nationalen Wetterdienstes ein wichtiger Pfeiler des inhaltlichen Angebots. „Mit dieser Kooperation unterstützt der DWD eine erfolgversprechende private Initiative – ganz im Sinne des Prinzips des aktivierenden Staats“, sagt der DWD-Sprecher.

Mit Berichten, Reportagen, Nachrichten und Interviews zu Klimawandel, Technik, Wissen, Politik, Gesundheit, Wirtschaft, Reise, Biologie, Sport, Freizeit und Mensch informiert das WETTERmagazin über alle Bereiche, die das Wetter betrifft. Es erscheint monatlich mit einem Umfang von 84 Seiten (Kioskausgabe) beziehungsweise 100 Seiten (Aboausgabe) in der neu gegründeten Deutschen Meteorologischen Verlagsgesellschaft DMVG mbH, Hamburg.

04.02.2006   Quelle:   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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