Solarzellen: ErSol stellt Weichen für Zelldicke unter 200 Mikrometer

Die ErSol Solar Energy AG (Erfurt) will noch in diesem Jahr kristalline Silizium-Solarzellen mit der so genannten 3-Busbar-Technologie (3BB-Technologie) auf den Markt bringen. Die von ErSol Entwicklungsingenieuren optimierte Solarzelle zeichne sich durch einen bis zu 2 Prozent höheren Füllfaktor und damit höheren Gesamtwirkungsgrad aus, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die 3BB-Technologie wurde entwickelt, um das […]

Die ErSol Solar Energy AG (Erfurt) will noch in diesem Jahr kristalline Silizium-Solarzellen mit der so genannten 3-Busbar-Technologie (3BB-Technologie) auf den Markt bringen. Die von ErSol Entwicklungsingenieuren optimierte Solarzelle zeichne sich durch einen bis zu 2 Prozent höheren Füllfaktor und damit höheren Gesamtwirkungsgrad aus, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
 
Die 3BB-Technologie wurde entwickelt, um das Bruchrisiko bei der Modulfertigung aus immer dünneren Solarzellen zu verringern. Das neuartige Kontaktierkonzept soll zunächst auf der monokristallinen „BlackPower“-Solarzelle im Format 156 mm x 156 mm eingesetzt werden. ErSol will damit Zellen mit weniger als 200 Mikrometer (µm) Dicke produzieren.

3 Prozent mehr Leistung im Vergleich zur bisherigen Technik

Die 3BB-Technologie befinde sich bei ErSol derzeit im Prototypenstadium und werde voraussichtlich noch 2006 in die Fertigung überführt, so das Unternehmen. Erste Module mit diesen Solarzellen zeigten eine 3 Prozent höhere Leistung im Vergleich zur bisherigen Zelltechnik mit zwei Leiterbahnen. Diese Entwicklung unterstreiche das Bestreben der ErSol Solar Energy AG, durch optimierte Technologie den derzeit knappen Rohstoff Reinstsilizium immer effektiver einzusetzen und so die Kosten pro Watt-Peak (Wp) stetig zu senken.

26.05.2006   Quelle: ErSol Solar Energy AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen