RAL-Gütezeichen setzt Maßstäbe für Energie sparendes Bauen

Wo die Preise für Strom und Heizung unaufhaltsam steigen, wächst auch das Interesse am besonders Energie sparenden Bauen. Einen einfachen und sicheren Weg zum energetisch vorbildlichen Eigenheim bietet das RAL-Gütezeichen Niedrigenergie-Bauweise (RAL-GZ 965) für Planung und Ausführung, berichtet die Gütegemeinschaft Niedrigenergie-Häuser e.V. in einer Pressemitteilung. Es garantiere, dass der Wärmeverlust eines Hauses um mindestens 30 […]

Wo die Preise für Strom und Heizung unaufhaltsam steigen, wächst auch das Interesse am besonders Energie sparenden Bauen. Einen einfachen und sicheren Weg zum energetisch vorbildlichen Eigenheim bietet das RAL-Gütezeichen Niedrigenergie-Bauweise (RAL-GZ 965) für Planung und Ausführung, berichtet die Gütegemeinschaft Niedrigenergie-Häuser e.V. in einer Pressemitteilung. Es garantiere, dass der Wärmeverlust eines Hauses um mindestens 30 Prozent niedriger liege als vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
 
Wem auch das nicht genüge, der entscheide sich für das entsprechende Gütezeichen für Passivhäuser.
Klare Richtlinien von unabhängigen Fachleuten definiert

Überall werden so genannte Niedrigenergie- oder Energiespar-Häuser angeboten – aber nur selten wissen Baufamilien, was genau sich dahinter verbirgt, betont die Gütegemeinschaft. Beim RAL-Gütezeichen hingegen hätten unabhängige Fachleute klare Richtlinien definiert, an die Planer und Architekten von Anfang an gebunden seien. Sie reichten von Details der Wärmedämmung über die Heizungsanlage bis hin zur Lüftung. Oberstes Ziel sei ein besonders niedriger Energieverbrauch der fertigen Immobilie. Vor Bevormundung müssten Baufamilien dennoch keine Angst haben. Auch für individuelle Wünsche bleibe genügend Spielraum.

Unabhängige Sachverständige kontrollieren die Qualität der Bauausführung

Weil aber die sorgfältigste Planung nichts nütze, wenn sich im Bauablauf Fehler einschleichen, kontrollierten unabhängige Sachverständige zusätzlich die Qualität der Bauausführung. Diese so genannten Güteprüfer dürfen das Gebäude nicht selbst planen, bauen oder verkaufen und seien nur dem zentralen Güteausschuss verpflichtet. Das sichere größtmögliche Objektivität. Erst wenn auch diese Prüfungen positiv ausfallen, werde der Neubau mit dem RAL-Gütezeichen 965 ausgezeichnet. Die Baufamilie könne der ersten Heizkostenrechnung gelassen entgegen sehen.

Der erste Schritt auf dem Weg zum Niedrigenergie-Haus mit RAL-Kennzeichnung ist ein Antrag bei der Gütegemeinschaft Niedrigenergie-Häuser e.V. in Biberach, die das gesamte Verfahren betreut. Gleichzeitig beauftrage der Bauherr einen von der Gütegemeinschaft anerkannten Güteprüfer. Am einfachsten sei es für Baufamilien, wenn sie sich gleich bei Vertragsabschluss vom Planer oder der verantwortlichen Baufirma nicht nur ein RAL-geprüftes Niedrigenergie-Haus, sondern auch die gesamte Abwicklung zusichern lassen. Dann hätten sie mit dem Verfahren nichts mehr zu tun und könnten sich auf andere wichtige Entscheidungen und die Vorfreude auf die eigenen vier Wände konzentrieren.

Weitere Informationen zum Gütezeichen, seinen baulichen und technischen Anforderungen sowie zum Prüfverfahren gibt es im Internet unter http://www.guetezeichen-neh.de/ . Dort finden Interessenten auch die Adressen akkreditierter Güteprüfer.

26.06.2006   Quelle: Gütegemeinschaft Niedrigenergie-Häuser e.V. ; (openPR)   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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