Fraunhofer ISE-Wissenschaftler ist einer der „100 Köpfe von morgen“

Im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ wählte eine prominente Jury junge Frauen und Männer aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die für die neue Generation der jungen Kreativen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft und ihre Ideen in unserem Land stehen. Einer dieser „100 Köpfe von morgen“ ist der promovierte Physiker Benedikt Bläsi, der […]

Im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ wählte eine prominente Jury junge Frauen und Männer aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die für die neue Generation der jungen Kreativen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft und ihre Ideen in unserem Land stehen. Einer dieser „100 Köpfe von morgen“ ist der promovierte Physiker Benedikt Bläsi, der sich am Fraunhofer ISE als „Lichtmanager“ mit mikrostrukturierten Oberflächen auseinandersetzt.
  Die „100 Köpfe von morgen“ werden mit lebensgroßen Fotografien und ihren Biografien in einer Ausstellung gezeigt, derzeit noch im Foyer des Deutschen Historischen Museums in Berlin, ab 16. November in Wien auf dem Josefsplatz vor der Österreichische Nationalbibliothek. Auch auf der Internetseite www.land-der-ideen.de sind sie zu sehen.

Forschung an Solarzellen und solaren Gebäudefassaden

Hochpräzise Mikro- und Nanostrukturen können vielfältige Funktionen haben. So sorgen sie zum Beispiel dafür, dass das Sonnenlicht besser in Solarzellen eingefangen wird, indem sie die Solarzellenoberfläche quasi zur Lichtfalle machen. Bei solar optimierten Gebäudefassaden managen Mikrostrukturen das Sonnenlicht in der Weise, dass sie durch Lichtumlenkung eine Blendung am Arbeitsplatz vermeiden. Ebenfalls für eine gezielte Lichtverteilung sorgen sie auch bei der Innenraumbeleuchtung. Auch auf Displays und Monitoren bewirken sie eine optimierte Lichtnutzung. Nicht zuletzt erzeugen Mikrostrukturen aufgrund ihrer Licht beugenden Eigenschaften auch dekorative Effekte, etwa auf Folien.

Die besondere Kompetenz von Benedikt Bläsi und seinen Kollegen besteht in der Vielfalt der möglichen Strukturen sowie vor allem in der Größe der strukturierten Flächen. Die Forscher am Fraunhofer ISE können mikro- und nanostrukturierte Flächen von deutlich über 1 qm homogen herstellen. Und da Benedikt Bläsi und seine Kollegen wissen, wie Mikro- und Nanostrukturen auf Lichtwellen von ähnlicher Größenordnung wirken, können sie für verschiedenste Anwendungen optimale Strukturen designen.

01.10.2006   Quelle: Fraunhofer ISE   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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