Google plant 1,6 MW-Solarstromanlage auf seinem Hauptquartier

„Ausgiebige Beachvolleyballspiele, Büroarbeitsplätze mit natürlicher Beleuchtung und die Begeisterung für die Natur – bei Google haben wir die Sonne immer geschätzt“, sagt Robyn Beavers, Umweltbeauftragte des Internetunternehmens Google Inc. „Jetzt sind wir bereit, die Sonne noch mehr zu nutzen: um sauberen Strom zu erzeugen“, kündigt Beavers im „Google blog“ an. Nach Aussage seiner Umweltbeauftragten plant […]

„Ausgiebige Beachvolleyballspiele, Büroarbeitsplätze mit natürlicher Beleuchtung und die Begeisterung für die Natur – bei Google haben wir die Sonne immer geschätzt“, sagt Robyn Beavers, Umweltbeauftragte des Internetunternehmens Google Inc. „Jetzt sind wir bereit, die Sonne noch mehr zu nutzen: um sauberen Strom zu erzeugen“, kündigt Beavers im „Google blog“ an. Nach Aussage seiner Umweltbeauftragten plant Google die Installation von Photovoltaikmodulen mit einer Gesamtleistung von 1,6 Megawatt (MW) an seinem Standort „Mountain View“.
 
Dieses Vorhaben sei die größte Solarstromanlage an einem Unternehmensstandort in den USA und vermutlich sogar eine der größten PV-Anlagen auf Dächern eines Firmensitzes weltweit, stellt Beavers fest.

Solarstrom soll rund 30 % des Spitzen-Stromverbrauchs decken

Die Solarmodule sollen auf den Dächern von vier Hauptgebäuden und einigen Parkdecks installiert werden. Der produzierte Solarstrom deckt rechnerisch den Bedarf von 1.000 durchschnittlichen kalifornischen Haushalten. Google will einige Bürogebäude mit dem Solarstrom versorgen und insgesamt rund 30 % seines Spitzen-Stromverbrauchs decken. Um das ehrgeizige Projekt durchzuführen, arbeitet Google mit dem Unternehmen EI Solutions zusammen. „Die Installation von Anlagen zur Produktion von sauberer und erneuerbarer Energie stellt einen ersten Schritt unseres Unternehmens dar, den Umweltschutz zu verbessern, nicht nur aufgrund unserer Verpflichtung als juristische Person, sondern auch als Teil guter geschäftlicher Planung“, betont Beavers.

Investition in erneuerbare Energien rechnet sich

Ein neuer Bericht des nordamerikanischen Rates für sichere Energieversorgung belege, dass der Strombedarf die Produktion weiterhin beträchtlich zu übersteigen drohe, erinnert Beavers. „Und wenn wir Strom sparen (ganz abgesehen von der Solarstromproduktion) sparen wir auch Geld. In der Tat glauben wir, dass dieses Vorhaben zeigt, dass eine umfangreiche Investition in erneuerbare Energien profitabel sein kann“, fasst Beavers zusammen.

Mit dem größten Solarstrom-Kraftwerk, an einem einzelnen Unternehmenssitz werde Google über 393.000 US-Dollar Energiekosten sparen, beziehungsweise mehr als 15 Millionen Dollar über die Betriebsdauer der Anlage, rechnet EI Solutions vor. Damit würde sich das Solarkraftwerk in etwa 7,5 Jahren amortisieren.

18.10.2006   Quelle: Google Inc.; EI Solutions, Inc.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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