KACO erhöht Garantie für Wechselrichter auf 7 Jahre

Mit Wirkung zum 1. Februar 2007 weitet die KACO GERÄTETECHNIK GmbH die Standardgarantie für alle Powador-Wechselrichter auf 7 Jahre aus, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Damit sei KACO in Sachen Garantiedauer Spitzenreiter in Europa. Möglich geworden sei das durch neue Fertigungs- und Prüfmethoden im kürzlich fertig gestellten Werk 3, das speziell unter dem Gesichtspunkt […]

Mit Wirkung zum 1. Februar 2007 weitet die KACO GERÄTETECHNIK GmbH die Standardgarantie für alle Powador-Wechselrichter auf 7 Jahre aus, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Damit sei KACO in Sachen Garantiedauer Spitzenreiter in Europa. Möglich geworden sei das durch neue Fertigungs- und Prüfmethoden im kürzlich fertig gestellten Werk 3, das speziell unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung konzipiert worden sei.
Das KACO Qualitätsmanagement ist nach DIN EN ISO 9001 von TÜV-Cert zertifiziert. „Wir streben die Qualitätsführerschaft bei Wechselrichtern an, wir wollen dass die Kunden wiederkommen, nicht die Wechselrichter”, sagt KACO-Geschäftsführer Ralf Hofmann. Die Qualitätsoffensive umfasse alle Bereiche des Unternehmens: Forschung, Fertigung und Service. So untersuchten Entwicklungsingenieure mit einer neuen Thermografiekamera das Innenleben der Geräte unter den verschiedensten Betriebsbedingungen. Überhitzungsgefährdete „Brennpunkte“ würden dann konstruktiv gekühlt, zum Beispiel durch geänderte Verschaltung oder bessere Wärmeableitung. Das reduziere Temperaturspitzen und damit die Alterung sowie die Gefahr von Ausfällen. Alle Leiterplatten werden laut KACO mit einer hauchdünnen und extrem stabilen Polymerschicht versehen. So seien Bauteile und Kontakte, die Jahrzehnte im Außeneinsatz arbeiten sollen, zuverlässig vor der Witterung geschützt.

Drei zusätzliche Prüfschritte zur Qualitätssicherung
Zu den bisherigen drei Produktionsschritten und ihren Tests sind nach Angaben des Unternehmens drei zusätzliche Prüfschritte gekommen: Statischer Burn-in-Test, In-Circuit-Test und Klimawechseltest. Beim Burn-in werden laut KACO alle produzierten Platinen stromlos mehreren Temperaturzyklen ausgesetzt. So könnten thermische Schwachstellen bei den Kontakten frühzeitig erkannt werden. Einige Stichproben werden laut KACO sogar bei bis -20 °C im Klimaschrank getestet. Für den In-Circuit-Test werden die Leiterplatten in einer speziell konstruierten Halterung vollautomatisch elektrisch untersucht. Prüfspitzen fahren dabei auf Löt-Pads neben jedem Bauteil und vermessen es statisch und dynamisch. So können die Funktion und die Einhaltung der Toleranzwerte auch im montierten Zustand überprüft und fehlerhafte Komponenten gezielt beseitigt werden. Schließlich werden alle fertigen Powador Wechselrichter einem Klimawechseltest unterzogen. Sie werden zweimal einem Temperaturzyklus zwischen 0 und 70 Grad Celsius ausgesetzt. Nur Geräte, die danach die Endkontrolle bestehen, gehen in den Versand, betont der Hersteller.
Neben diesen Routineprüfungen gehen die Werksingenieure in Neckarsulm und die Mitarbeiter des KACO Forschungs- und Entwicklungszentrums in Kassel allen Reklamationen auf den Grund. Schließlich gehe KACO auch beim Kundendienst in die Offensive und habe die Hotlines erweitert und die Reaktionszeiten reduziert.

24.01.2007 | Quelle: KACO GERÄTETECHNIK GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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