Neue Funktionskontrolle für Solarwärmeanlagen ist marktreif

Mangelnde Effizienz oder der vollständiger Ausfall einer thermischen Solaranlage kann lange Zeit unbemerkt bleiben, da der Heizkessel die fehlende Wärme umgehend nachliefert. Eine zuverlässige Funktionskontrolle von Solaranlagen nutzt daher nicht nur den Eigentümern sondern auch den Herstellern, den Planern und dem Handwerk. „Garantierte Erträge“ schaffen Vertrauen in die Qualität und den zuverlässigen Betrieb der Anlagen. […]

Mangelnde Effizienz oder der vollständiger Ausfall einer thermischen Solaranlage kann lange Zeit unbemerkt bleiben, da der Heizkessel die fehlende Wärme umgehend nachliefert. Eine zuverlässige Funktionskontrolle von Solaranlagen nutzt daher nicht nur den Eigentümern sondern auch den Herstellern, den Planern und dem Handwerk. „Garantierte Erträge“ schaffen Vertrauen in die Qualität und den zuverlässigen Betrieb der Anlagen. Bisher erfordert der Nachweis garantierter Erträge eine aufwändige Messtechnik. Jetzt sind die wissenschaftlichen Arbeiten an einem neuen Verfahren abgeschlossen, mit dem die permanente Funktionskontrolle von Solaranlagen möglich ist.
Das berichtet der BINE Informationsdienst in einer Pressemitteilung. In einem Workshop stellt das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) in Hameln am 13.Februrar 2007 die Ergebnisse vor.
Erste Geräte kommerziell verfügbar
Das vom Bundesumweltministerium im Rahmen des Programms Solarthermie2000+ geförderte Projekt hat nicht nur die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für das so genannte Input/Output-Verfahren (IOC) geschaffen, auch die ersten kommerziell verfügbaren IOC-Geräte wurden bereits entwickelt. Die Einbindung solcher Geräte in das Gebäudemanagement wird intensiv untersucht. Welche Möglichkeiten die Forscher für den Einsatz dieser Geräte sehen, ist Thema der IOC-Fachgespräche am 13. 02. 2006 in Hameln unter dem Motto „Von der Wissenschaft für die Praxis !“. Veranstaltungsort ist das ISFH, Am Ohrberg 1, in 31860 Emmerthal.

Hintergrundinformationen im Internet
Weitere Informationen zum Workshop und Anmeldungsunterlagen können ISFH angefordert werden, per E-Mail k.vanoli@isfh.de oder per Fax: 05151 – 999 500. Die Kostenpauschale für Tagungsunterlagen und Verpflegung beträgt 50.- Euro. Über die Ergebnisse des Workshops wird BINE im Anschluss berichten. Das BINE-Projekt-Info zum IOC-Verfahren aus dem Jahr 2003 kann heruntergeladen werden unter www.bine.info.

25.01.2007 | Quelle: BINE Informationsdienst | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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