Würth Solar: Photovoltaik-Fabrik CISfab voll ausgelastet

Fünf Monate nach Eröffnung der Solar-Fabrik CISfab in Schwäbisch Hall läuft bei Würth Solar die Herstellung von CIS-Solarmodulen auf vollen Touren. „Wir haben die Produktion erfolgreich hochgefahren. Derzeit gehen täglich im Schnitt mehr als 500 fertige CIS-Module vom Band, das entspricht einer Jahresleistung von ca. 15 MW. Damit liegen wir voll im Plan“, sagt Karl-Heinz […]

Fünf Monate nach Eröffnung der Solar-Fabrik CISfab in Schwäbisch Hall läuft bei Würth Solar die Herstellung von CIS-Solarmodulen auf vollen Touren. „Wir haben die Produktion erfolgreich hochgefahren. Derzeit gehen täglich im Schnitt mehr als 500 fertige CIS-Module vom Band, das entspricht einer Jahresleistung von ca. 15 MW. Damit liegen wir voll im Plan“, sagt Karl-Heinz Groß, Geschäftsführer von Würth Solar. Die 145 Beschäftigten in der CISfab in Schwäbisch Hall arbeiten bereits auf das nächste Ziel hin: die Verdopplung der Nennleistung der Fabrik im Lauf des Jahres 2008 auf 30 MW pro Jahr.
„Die Verdopplung der Kapazität können wir erreichen, ohne dass bauliche Maßnahmen notwendig werden. Dazu arbeiten wir an der Erhöhung der Taktzeiten und optimieren die Prozesse und Anlagen“, erklärt Groß.

Wirkungsgrad der CIS-Module auf durchschnittlich 12 % gesteigert
Seit Beginn der Großserienproduktion konnte laut Würth Solar auch der Wirkungsgrad der Module weiter gesteigert werden: er liegt jetzt bei durchschnittlich 12 Prozent. „Damit sind wir unserem Plan voraus“, freut sich Groß. Im Gegensatz zu den herkömmlichen siliziumbasierten Modulen zur photovoltaischen Solarstrom-Erzeugung bildet bei den CIS-Modulen von Würth Solar eine vier Mikrometer dünne Schicht aus den Elementen Kupfer (Cu), Indium (In) und Selen (Se) den Halbleiter. CIS-Module bündeln damit die Vorteile der verschiedenen am Markt angebotenen Modultechnologien: Hoher Wirkungsgrad und überdurchschnittlicher Energieertrag gleichermaßen bei Teilabschattung und schwachen Lichtverhältnissen wie auch bei hohen Temperaturen, die in unseren Breitengraden schon ab dem Frühjahr häufig auf Dachflächen anzutreffen sind. „Darüber hinaus schätzen unsere Kunden die Gewährleistungssicherheit eines Produktes ‚made in Germany‘ „, erläutert Groß.

Nachfrage aus dem europäischen Ausland boomt
Mit der aktuellen Auftragslage zeigt sich das Unternehmen zufrieden. „Wir bieten unsere CIS-Module, eingebunden in Komplett-Photovoltaikanlagen, über unser Vertriebsunternehmen Würth Solergy sowie dessen zertifizierte Handwerkspartner bundes- und europaweit an. In Deutschland verzeichnen wir einen guten Auftragseingang. Auch im europäischen Raum beobachten wir einen Boom der photovoltaischen Energieerzeugung“, erläutert Karl-Heinz Groß. Ein Motor dieser Entwicklung sei, dass immer mehr Länder Gesetze nach Vorbild des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einführen und so den Markt für erneuerbare Energien öffnen. „Derzeit setzen wir bereits Projekte mit eigenen Würth Solergy-Vertriebsmannschaften in Italien und Spanien um. In Deutschland sind Aufdachanlagen für Privathäuser besonders gefragt während im Ausland mehr Interesse an größer dimensionierten Photovoltaikanlagen besteht“, so Groß.

Erste Großserienproduktion von CIS-Solarmodulen weltweit
Würth Solar ist ein Unternehmen der Würth-Gruppe und gilt als Innovationsführer in der CIS-Technologie. Als erstes Unternehmen weltweit hat Würth Solar im Herbst 2006 mit der Großserienproduktion von CIS-Solarmodulen in der eigens errichteten Solarfabrik CISfab in Schwäbisch Hall begonnen. Derzeit werden 145 Mitarbeiter in der CISfab sowie 38 Mitarbeiter beim Vertriebsunternehmen Würth Solergy beschäftigt.

22.03.2007 | Quelle: Würth Solar GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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