Intersolar 2007: Marketinggesellschaft des Bundes informiert über den Photovoltaik-Standort Deutschland

Die größte internationale Fachmesse für Solartechnik erwartet vom 21. bis 23. Juli in Freiburg rund 26.000 Besucher aus 90 Nationen. 560 Aussteller informieren drei Tage lang über Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen. Invest in Germany, die Standortmarketinggesellschaft des Bundes, wird auf der Intersolar Industrievertretern die Vorteile von Photovoltaik-Investitionen in Deutschland präsentieren. Deutschland ist Weltmarktführer in […]

Die größte internationale Fachmesse für Solartechnik erwartet vom 21. bis 23. Juli in Freiburg rund 26.000 Besucher aus 90 Nationen. 560 Aussteller informieren drei Tage lang über Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen. Invest in Germany, die Standortmarketinggesellschaft des Bundes, wird auf der Intersolar Industrievertretern die Vorteile von Photovoltaik-Investitionen in Deutschland präsentieren. Deutschland ist Weltmarktführer in der Photovoltaik, 55% der weltweiten Solarstrom-Leistung sind hier installiert. 2006 beliefen sich die Umsätze der Photovoltaik-Industrie laut Invest in Germany auf 3,8 Milliarden Euro.

Staatliche Fördermittel für Investitionen in einzelnen Regionen
Entscheidenden Anteil an der Vorreiterstellung Deutschlands hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das Gesetz schreibt den Energiekonzernen vor, den erzeugten Strom von den Betreibern der PV-Anlagen zu einem Preis in Höhe von 37.96 bis 54.21 Eurocent pro Kilowattsunde in den nächsten 20 Jahren abzunehmen. Dieser festgelegte Tarif führe zur Bildung eines risikolosen Marktes für die PV-Technologie, betont die Standortmarketinggesellschaft des Bundes. In bestimmten Regionen, etwa im „Silicon Saxony“, wo sich mittlerweile zahlreiche PV- und Halbleiter-Produzenten angesiedelt haben, stehen außerdem staatliche Fördermittel für Investitionen zur Verfügung, betont Invest in Germany.

Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte zentrales Kriterium
Nicht nur die politischen Voraussetzungen begünstigen die Entwicklung der deutschen PV- Industrie. Für die Branche sind ebenso die hoch qualifizierten Fachkräfte sowie die F&E-Landschaft von entscheidender Bedeutung. Diese Faktoren spielten beispielsweise bei der Standortwahl des kanadischen Solarunternehmens ARISE Technologies Corporation eine Rolle. Bei der Eröffnung der Fertigungsstätte in der Nähe der Stadt Bischofswerda bestätigte Ian MacLellan, Vorstandsvorsitzender von ARISE, dass die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte eins der zentralen Kriterien war: „Wir haben uns für Deutschland entschieden, weil es der größte Solarmarkt der Welt ist. Neben der hohen Konzentration von Solarunternehmen bietet der deutsche Markt qualifiziertes Fachpersonal“, so MacLellan.
Anfang Juli wird das amerikanische Unternehmen First Solar eine Fertigungsstätte in der Nähe von Frankfurt/Oder eröffnen. Die Investitionssumme beläuft sich auf 115 Millionen Euro. Erst kürzlich hatte auch das kalifornische Unternehmen Signet Solar zum Spatenstich für ein Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie eine erste Fertigungslinie für Solarmodule im sächsischen Mochau geladen.

Günstige politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Deutschland will sich weiterhin stark für Photovoltaik und erneuerbare Energien einsetzen. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass internationale PV-Unternehmen wettbewerbsfähig und erfolgreich am Standort Deutschland produzieren können. Invest in Germany informiert ausländische Anleger über Investitionsmöglichkeiten in Deutschland und die Rahmenbedingungen am Standort. Invest in Germany ist auf der Intersolar in Halle 1, Stand 1.03.09 vertreten.

21.06.2007 | Quelle: Invest in Germany | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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