SCHOTT Solar: Massiver Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten; ab Herbst 2007 zusätzlich Kapazität für 33 MW Dünnschicht-Solarstrommodule

Der Photovoltaik-Hersteller SCHOTT Solar GmbH baut seine Position als einer der weltweiten Technologie- und Marktführer in der Solarstromtechnologie weiter aus. Dazu sollen bis 2010 die Produktionskapazitäten vervierfacht werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Allein in den kommenden sechs Monaten investiere die SCHOTT Solar GmbH 100 Millionen Euro. Vor allem in Deutschland und Tschechien soll […]

Der Photovoltaik-Hersteller SCHOTT Solar GmbH baut seine Position als einer der weltweiten Technologie- und Marktführer in der Solarstromtechnologie weiter aus. Dazu sollen bis 2010 die Produktionskapazitäten vervierfacht werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Allein in den kommenden sechs Monaten investiere die SCHOTT Solar GmbH 100 Millionen Euro. Vor allem in Deutschland und Tschechien soll die Solar-Wafer, Solarzellen- und Solarmodul-Fertigung erweitert werden. Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb werden nach Angaben des Unternehmens weltweit verstärkt.
Bei der Sicherstellung der Siliziumversorgung für die nächsten Jahre habe SCHOTT Solar in den vergangenen Monaten so große Fortschritte erzielt, dass das für den Ausbau erforderliche Material ausreichend vorhanden ist.

Dünnschicht-Solarstrommodule aus Jena
SCHOTT Solar ist nach eigenen Angaben Europas größter integrierter Hersteller von Wafern, Zellen und Modulen für die Photovoltaik und zählt seit 2006 international zu den Top 10. Mit dem angekündigten Ausbau will das Unternehmen bis 2010 zu der weltweiten Spitze aufschließen. Mit großen Schritten schreite SCHOTT Solar dabei voran: Im Herbst 2007 gehe die neue Fertigungsanlage für Dünnschicht-Solarstrommodule in Jena planmäßig in Betrieb. Die Produktionskapazität liegt bei 33 Megawatt (MW) pro Jahr. 60 Millionen Euro habe das Unternehmen dafür bereits investiert. Mit dem Aufbau der Solarproduktion wird SCHOTT am Verbundstandort Jena 180 neue Arbeitsplätze schaffen.
Neben der Dünnschichttechnologie baut SCHOTT Solar auch das kristalline Geschäft auf allen Wertschöpfungsstufen deutlich aus: Wafer-, Zell- und Modulfertigung werden an den bestehenden Standorten modernisiert und erweitert, vor allem in Alzenau und Jena in Deutschland sowie im tschechischen Valasské Mezirící.

Zusammenarbeit mit weltweit renommierten Instituten und Universitäten
„Massive Investitionen in Forschung und Entwicklung werden eine effizientere Produktion sowie höhere Wirkungsgrade und weiter verbesserte Qualität der Produkte ermöglichen“, erklärt Dr. Martin Heming, Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH und Mitglied der Konzernleitung der SCHOTT AG. „SCHOTT Solar kooperiert dabei weltweit mit renommierten Instituten und Universitäten, um die internationale Technologieführerschaft auszubauen“, so Heming weiter. Erweitert wird auch das weltweite Vertriebsnetz. Dafür plant SCHOTT Solar die enge Zusammenarbeit mit seinen Vertragshändlern weiter zu stärken. In Deutschland, dem weltgrößten Markt für Photovoltaik, soll die Marktdurchdringung stark erhöht werden. Zusätzliche Märkte werden international gemeinsam mit den Partnern erschlossen.
Um 30 Prozent könnte der weltweite Markt unter günstigen Förderbedingungen jährlich wachsen, schätzt die Europäische Photovoltaik Vereinigung (EPIA). Lag 2006 das jährliche Marktvolumen noch bei 1.362 Megawatt (MW), soll bis zum Jahr 2010 die Leistung der jährlich neu installierten Photovoltaik-Anlagen 5.600 MW erreichen.

27.06.2007 | Quelle: SCHOTT Solar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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