Deutsches EEG hat weltweit 47 Nachahmer – Wann kommt Österreich?

Wie das deutsche Bundesumweltministerium (BMU) bestätigt habe, ist das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu einem Exportschlager geworden, berichtet der österreichische Verband Photovoltaic Austria in einer Pressemitteilung. 47 Staaten der Erde haben das EEG laut BMU als Vorbild für ihre eigenen Förderinstrumente herangezogen. Bemerkenswert sei, dass es damit weltweit mehr Staaten mit diesem oder einem ähnlichen Förderinstrument […]

Wie das deutsche Bundesumweltministerium (BMU) bestätigt habe, ist das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu einem Exportschlager geworden, berichtet der österreichische Verband Photovoltaic Austria in einer Pressemitteilung. 47 Staaten der Erde haben das EEG laut BMU als Vorbild für ihre eigenen Förderinstrumente herangezogen. Bemerkenswert sei, dass es damit weltweit mehr Staaten mit diesem oder einem ähnlichen Förderinstrument gebe als Staaten mit Atomkraftwerken, betont Photovoltaic Austria. „Für uns stellt sich die Frage: Wann kommt Österreich?“, so Gerhard Fallent, Geschäftsführer von Photovoltaic Austria.

Anteil der Erneuerbaren in Österreich von 70 % auf 57,5 % gesunken
Fallent verweist auf den Bericht des Weltklimarates, wonach erneuerbare Energien zusammen mit deutlichen Effizienzsteigerungen von zentraler Bedeutung für das Erreichen der Klimaziele seien. In Österreich habe der Anteil erneuerbarer Energien im Jahr 1990 noch bei zirka 70 %. gelegen Zur Zeit liege er laut EU-Bericht aufgrund eines deutlichen Stromverbrauchszuwachses und schlechter Rahmenbedingungen für den Einsatz erneuerbarer Energieträger bei 57,5 %. Die Bundesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2010 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 80 % zu erhöhen. „Um diese Ziele erreichen zu können, müssen deutlich bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden“, fordert Fallent.

07.07.2007 | Quelle: Photovoltaic Austria | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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