Österreich: Umweltminister setzt Meilenstein zur Photovoltaik-Marktentwicklung

Um die österreichischen Klimaschutzziele erreichen zu können, gelte es, rasch zu Handeln und auf allen Ebenen geeignete Maßnahmen einzuleiten, betont der Fachverband Photovoltaic Austria in einer Pressemitteilung. Der Lebens- und Perspektivenminister (Umweltminister) Josef PRÖLL habe dies nun im Rahmen seiner Möglichkeiten getan. „Mit dem angekündigten 10.000-Dächerprogramm für Photovoltaik übernimmt der Lebens- und Perspektivenminister Verantwortung, gibt […]

Um die österreichischen Klimaschutzziele erreichen zu können, gelte es, rasch zu Handeln und auf allen Ebenen geeignete Maßnahmen einzuleiten, betont der Fachverband Photovoltaic Austria in einer Pressemitteilung. Der Lebens- und Perspektivenminister (Umweltminister) Josef PRÖLL habe dies nun im Rahmen seiner Möglichkeiten getan. „Mit dem angekündigten 10.000-Dächerprogramm für Photovoltaik übernimmt der Lebens- und Perspektivenminister Verantwortung, gibt die Richtung vor und setzt somit ein starkes Signal in Richtung neues Ökostromgesetz“, betont Photovoltaic Austria-Geschäftsführer Gerhard Fallent.
„Dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung“, so Fallent weiter. Mit diesem 10.000 Dächer Programm könnten -angenommen, dass kleine Solarstromanlagen errichtet werden, die einen Großteil des jährlichen Strombedarfs der Haushalte decken – Investitionen in einer Größenordnung von 150 Millionen Euro ausgelöst werden, erwartet der Verband. Profitieren würde davon nicht nur das Klima; Chancen ergäben sich auch für die Produzenten, Planer, Händler, Errichter und Banken. „Vor allem aber werden Strom verbrauchende Haushalte zu dezentralen Kraftwerken, die Strom ins öffentliche Netz einspeisen“, zeigt sich Fallent erfreut. Und, so Fallen, weiter „es werden zusätzlich die tausenden österreichischen Elektrotechnikunternehmen von diesem Programm profitieren.“

Das 10.000 Dächer Programm sei ein erster und sehr wichtiger Schritt. Nun müsse der zweite Schritt mit einer ambitionierten Novelle des Ökostromgesetzes folgen, betont Fallent. Weitere Schritte, um die Photovoltaik nach vorne zu bringen, würden bereits von großen österreichischen Energiekonzernen geplant. „Wenn alle unserem Motto ‚Strategiewandel statt Klimawandel‘ folgen, wird es auch in Österreich eine sonnige Zukunft für die Photovoltaik geben“, so Fallent abschließend.

06.10.2007 | Quelle: Photovoltaic Austria | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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