Sigmar Gabriel: „Andere sind bessere ökologische Vorbilder als ich“

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bescheinigt sich selbst keine besonders klimaschonende Lebensweise. „Ich vermute, dass andere als ökologische Vorbilder besser geeignet sind als ich“, sagte Gabriel in einem Interview mit dem Greenpeace Magazin (Ausgabe 6/2007). „Im Grunde verhalte ich mich so, wie es viele andere auch tun“, sagte der Minister. Er habe sein Haus dämmen lassen, „weil […]

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bescheinigt sich selbst keine besonders klimaschonende Lebensweise. „Ich vermute, dass andere als ökologische Vorbilder besser geeignet sind als ich“, sagte Gabriel in einem Interview mit dem Greenpeace Magazin (Ausgabe 6/2007). „Im Grunde verhalte ich mich so, wie es viele andere auch tun“, sagte der Minister. Er habe sein Haus dämmen lassen, „weil ich nicht so hohe Heizkosten haben will“. Den Strom für sein Haus in Goslar beziehe er beim Ökostrom-Anbieter „Lichtblick“. Und den CO2-Ausstoß seiner Flugreisen gleiche er mit Spenden an das Berliner Klima-Projekt „Atmosfair“ aus, das dieselbe Menge des Treibhausgases an anderer Stelle einspart.
Seinen privaten VW Golf, sagt Gabriel, habe er verkauft, „weil er sich für die wenigen privaten Autofahrten, die ich mache, wirklicht nicht lohnt“. Damit seine vielen Dienstfahrten künftig weniger zur Erderwärmung beitragen, lasse er gerade den Fuhrpark des Ministeriums auf sparsamere Modelle umstellen.

13.10.2007 | Quelle: Greenpeace Magazin | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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