SolarWorld AG plant integrierte Solarzellen- und -Solarmodulproduktion in Südkorea
Die SolarWorld AG will in Südkorea eine integrierte Photovoltaik-Produktion zur Versorgung der stark wachsenden Nachfrage der asiatischen Märkte bauen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Vorstandsvorsitzende Frank H. Asbeck hat am 24.10.2007 in Singapur mit dem Präsidenten der südkoreanischen SolarPark Engineering Co. Ltd. (Seoul), Hyun Woo, eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet, nach der beide Partner den Bau einer integrierten Solarzellen- und Modulproduktion in Südkorea realisieren wollen. Das Projekt soll als gleichberechtigtes Joint Venture mit dem Namen SolarWorld Korea Ltd. geführt werden. Im ersten Schritt sei eine Investition von 60 Millionen Euro geplant, heißt es in der Pressemitteilung.
Produktion von 120 MW exklusiv für für Korea, Japan und China geplant
Die Solar-Fabrik soll zunächst über eine Jahreskapazität von 60 Megawatt (MW) verfügen, die später auf 120 MW ausgebaut werden soll. Angestrebt sei die Aufnahme der Produktion bereits Ende 2008. Die Partner vereinbarten, dass die integrierte Produktion die Solarsiliziumwafer über den SolarWorld-Konzern beziehen wird. Vertrieben werden sollen die Solarmodule der SolarWorld Korea Ltd. exklusiv in Korea, Japan und China. Beide Partner arbeiten in Südkorea bereits seit langem zusammen. Der SolarWorld-Konzern beliefert im Auftrag der Gochang SolarPark Co. Ltd. in der südwestlichen Provinz Chollabuk-Do ein 15 Megawatt- Solarprojekt. Dabei handle es sich um das bisher größte Photovoltaik-Einzelprojekt Asiens. Ein weiterer 20 MW-Solarpark befinde sich in der Projektierung. Südkorea ist dank einer soliden Einspeisevergütung nach Japan der größte Markt für netzgekoppelte Solarstromanlagen in Asien. Der SolarWorld-Konzern zählt nach eigenen Angaben zu den Marktführern in Südkorea und in Südostasien.
24.10.2007 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH