Deutscher Bauernverband: Bioenergie mit Augenmaß voranbringen

Alle Bundestagsfraktionen betonten in der ersten Lesung zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Erneuerbare Energien-Wärme-Gesetzes (EEW) am 21.02.2008 im Bundestag, das EEG in seiner jetzigen Grundstruktur bestehen lassen zu wollen und es konsequent weiterzuentwickeln. Dieses entspreche den Grundanliegen des Deutschen Bauernverbandes (DBV), die Bioenergie mit Augenmaß voranzubringen und Überhitzungen zu vermeiden, so der Verband […]

Alle Bundestagsfraktionen betonten in der ersten Lesung zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Erneuerbare Energien-Wärme-Gesetzes (EEW) am 21.02.2008 im Bundestag, das EEG in seiner jetzigen Grundstruktur bestehen lassen zu wollen und es konsequent weiterzuentwickeln. Dieses entspreche den Grundanliegen des Deutschen Bauernverbandes (DBV), die Bioenergie mit Augenmaß voranzubringen und Überhitzungen zu vermeiden, so der Verband in einer Pressemitteilung. Bereits in der Vorwoche habe der Bundesrat in einer Stellungnahme einige Vorschläge des DBV aufgegriffen, mehr Gülle und landwirtschaftliche Nebenprodukte in Biogasanlagen einzusetzen sowie die Nutzung der erzeugten Abwärme stärker zu fördern.
„Darauf sollte der Bundestag aufbauen und eine wirksame Unterstützung bestehender Biogasanlagen sicherstellen“, heißt es in der DBV-Pressemitteilung.
Für das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz fordert der DBV, eine technologieoffene Förderung zur Wärmeversorgung. Biogas, Pflanzenöl und Biodiesel müssten neben Solarenergie gleichwertigen Zugang zum Wärmemarkt erhalten. Weiterhin fordert der DBV, zur Steigerung der Nutzung erneuerbarer Wärmeenergie ein Anreizsystem zu nutzen und keinen Zwang auszuüben, da ansonsten die Akzeptanz erneuerbarer Energien in der Gesellschaft leide.

27.02.2008 | Quelle: Deutscher Bauernverband | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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