EPURON tritt in den aufstrebenden türkischen Windenergie-Markt ein
Die erneuerbaren Energien sind in der Türkei auf dem Vormarsch: Da der Strombedarf innerhalb der nächsten fünf Jahre um bis zu 50 Prozent steigen wird, verzeichne der türkische Markt für erneuerbare Energien momentan ein rasantes Wachstum, berichtet die EPURON GmbH in einer Pressemitteilung. Insbesondere die Windenergie soll in der Türkei eine wachsende Rolle spielen. Bislang seien lediglich 250 Megawatt (MW) Windkraftleistung installiert, wobei bis 2012 mit einem durchschnittlichen Wachstum von 50 Prozent zu rechnen sei. Vor dem Hintergrund der günstigen Marktentwicklung plant ein Gemeinschaftsunternehmen der EPURON GmbH und des türkischen Bauunternehmens ATASEVEN die Errichtung von großen Windparks in der Türkei.
Die beiden Unternehmen haben zehn Windenergieprojekte mit einer Gesamtleistung von 3.000 Megawatt zur Genehmigung bei der staatlichen Energiebehörde EMRA (Energy Market Regulatory Authority) eingereicht. Das Joint Venture erwartet die Vergabe der Lizenzen für 2009. Dann erst wird das endgültige Projektvolumen feststehen.
„Die Türkei ist einer der wachstumsstärksten Windenergiemärkte im Mittelmeerraum. Hier haben wir mehrere Standorte, an denen wir verschiedene Projekte realisieren werden. Wie viele Megawatt wir umsetzen, lässt sich aber erst nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens sagen“, erklärte Joachim Müller, Finanzvorstand von EPURON, in Istanbul. ATASEVEN wird im Joint Venture die Infrastrukturarbeiten übernehmen. EPURON verantwortet die Standortentwicklung und Finanzierung der Windparks über internationale Großbanken und Investoren. „Mit EPURON haben wir einen Partner gefunden, der über viel Know-how bei der Umsetzung von großen Windparks verfügt und das in über zwanzig Großprojekten in Deutschland, Frankreich, Italien und Australien bewiesen hat. Gemeinsam wollen wir in der Türkei eine wichtige Rolle auf dem Markt für Windenergie spielen“, sagt Mustafa Serdar, Vorstand von ATASEVEN.
29.04.2008 | Quelle: EPURON GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH