Millionenförderung für Photovoltaik- und Photonik-Projekt in Halle

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik haben im Rahmen des Programms ZIK den Zuschlag für das materialwissenschaftliche Projekt „SiLi-nano“ erhalten. Im Mittelpunkt des neuen Innovationszentrums „SiLi-nano“ stehen die Aspekte, in denen Silizium in Kombination mit Licht zum Einsatz kommt. „SiLi-nano“ zielt auf die Schnittstelle von Silizium-Photonik und Photovoltaik. […]

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik haben im Rahmen des Programms ZIK den Zuschlag für das materialwissenschaftliche Projekt „SiLi-nano“ erhalten. Im Mittelpunkt des neuen Innovationszentrums „SiLi-nano“ stehen die Aspekte, in denen Silizium in Kombination mit Licht zum Einsatz kommt. „SiLi-nano“ zielt auf die Schnittstelle von Silizium-Photonik und Photovoltaik. Das Programm „Zentren für Innovationskompetenz (ZIK): Exzellenz schaffen – Talente sichern“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert. Um die BMBF-Förderung haben sich 26 Initiativen beworben, neben „SiLi-nano“ wurde auch das hallesche biowissenschaftliche Projekt „HALOmem“ bewilligt.
Für beide Zentren stehen in den kommenden fünf Jahren jeweils rund 6,25 Millionen Euro zur Verfügung. Das ZIK-Programm ist Teil der Innovationsinitiative »Unternehmen Region«, mit dem die Bundesregierung leistungsstarke Forschungszentren in Ostdeutschland etablieren will.

Nanostrukturen sollen Wirkungsgrad von Solarzellen steigern
Gemeinsam haben die drei Partner ihr Konzept „Silizium und Licht: von Makro zu Nano“ – kurz „SiLi-nano“ eingereicht und sich erfolgreich behauptet. Schwerpunkte des in Halle angesiedelten Zentrums werden Nanostrukturen zum Lichtmanagement in Silizium und zur Effizienzerhöhung von Solarzellen sein. In enger Verzahnung von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung sollen Verfahren wissenschaftlich und technologisch bearbeitet werden, die auf Licht und Silizium beruhen. „Das Projekt wird die Vernetzung der universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärken und die internationale Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes ‚weinberg campus‘ weiter ausbauen“, erklärt Professor Ralf B. Wehrspohn, Institutsleiter des Fraunhofer IWM in Halle und Professor an der Martin-Luther-Universität. Die gemeinsame Bewerbung von Fraunhofer IWM, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und der Universität kommt nicht von ungefähr. Die Forschungsfelder der jeweiligen Partner ergänzen sich und bieten Synergien aus Grundlagen- und angewandter Forschung sowie der Aus- und Weiterbildung.
Weitere Informationen: http://www.sili-nano.de

05.05.2008 | Quelle: Fraunhofer IWM | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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