Pelletspreise auf dem Tiefpunkt

Zu den zukunftsfähigen Energiealternativen zählt neben kostenloser Sonnenenergie auch der CO2-neutrale Brennstoff Holzpellets. Laut dem Magazin „Brennstoffspiegel“ entwickelten sich die Preise für Holzpellets im Jahr 2007 rückläufig. Dank erhöhter staatlicher Förderung, moderner Technik und der Möglichkeit einer Kopplung mit Solar sowie vergleichsweise günstiger Brennstoffkosten entwickle sich die Holzpelletsheizung zu einer langfristigen Alternative, heißt es im […]

Zu den zukunftsfähigen Energiealternativen zählt neben kostenloser Sonnenenergie auch der CO2-neutrale Brennstoff Holzpellets. Laut dem Magazin „Brennstoffspiegel“ entwickelten sich die Preise für Holzpellets im Jahr 2007 rückläufig. Dank erhöhter staatlicher Förderung, moderner Technik und der Möglichkeit einer Kopplung mit Solar sowie vergleichsweise günstiger Brennstoffkosten entwickle sich die Holzpelletsheizung zu einer langfristigen Alternative, heißt es im Brennstoffspiegel. Derzeit habe der Pelletspreis mit durchschnittlich 180 Euro pro Tonne einen Tiefpunkt erreicht. Bei gleichem Heizwert kosten Pellets aktuell im Bundesdurchschnitt somit nur noch halb so viel als Heizöl.
Ein Rechenbeispiel kann dies verdeutlichen: Für ein Einfamilienhaus, das beispielsweise 2.000 Liter Heizöl im Jahr verbraucht, müssten knapp 2.000 Euro gezahlt werden. Wird dieses Einfamilienhaus mit Pellets beheizt, liege der jährliche Verbrauch bei etwa vier Tonnen. Damit würden sich die Pellets-Heizkosten bei einem Preis von 180 Euro pro Tonne auf 720 Euro pro Jahr belaufen.

Verfügbarkeit des Brennstoffs Holzpellets gesichert; Zuschüsse vom Staat
Der Kesselhersteller Paradigma hat mit einer Preis- und Liefergarantie für Holzpellets reagiert. Diese Garantie sagt Besitzern von Pelletskesseln eine über 5 Jahre laufende Versorgung mit Qualitätspellets in ausreichender Menge zu. Darüber hinaus garantiert sie einen um 25 Prozent unter dem jeweils durchschnittlichen aktuellen Heizöl- und Erdgaspreis liegenden Maximalpreis inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer, wobei sich die 25 Prozent auf den gleichen Brennwert beziehen. Langfristig sicher sei auch die Verfügbarkeit des Brennstoffs Holzpellets. Derzeit würden jährlich bundesweit knapp zwei Millionen Tonnen produziert. Da Pellets meist in der Region hergestellt und vertrieben werden, schonen die kurzen Anlieferwege die Umwelt. Der Energieaufwand bei der Herstellung ist verglichen mit fossilen Energieträgern niedrig.
Die Anschaffung wird gefördert mit Zuschüssen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Seit Januar 2008 bezuschusst der Staat den Kauf eines Pelletsheizkessels mit 2.000 Euro. Für Pelletskessel, die zusätzlich mit einem neuen Pufferspeicher ausgestattet sind, werden sogar 2.500 Euro Mindestzuschuss gewährt.

08.07.2008 | Quelle: Brennstoffspiegel; Paradigma | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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