Aktionsbündnis bittet um Unterstützung bei der Suche nach betrügerischen Photovoltaik-Anbietern

Die Polizeiinspektion Harburg sucht mit Phantombildern zwei Beschuldigte, die Anfang 2008 in eine Betrugsserie verwickelt waren, berichtet das Aktionsbündnis gegen Solarbetrug in einer Pressemitteilung. Die Gesuchten sollen bundesweit eine größere Menge von Photovoltaik-Markenmodulen zum Kauf angeboten haben. Daraufhin seien zwei Geschäftsabschlüsse zustande gekommen. Die Kaufinteressierten hätten jeweils hohe Vorauszahlungen geleistet, die bestellten Solarmodule aber niemals […]

Die Polizeiinspektion Harburg sucht mit Phantombildern zwei Beschuldigte, die Anfang 2008 in eine Betrugsserie verwickelt waren, berichtet das Aktionsbündnis gegen Solarbetrug in einer Pressemitteilung. Die Gesuchten sollen bundesweit eine größere Menge von Photovoltaik-Markenmodulen zum Kauf angeboten haben. Daraufhin seien zwei Geschäftsabschlüsse zustande gekommen. Die Kaufinteressierten hätten jeweils hohe Vorauszahlungen geleistet, die bestellten Solarmodule aber niemals bekommen.
Das Geld sei in beiden Fällen bar abgehoben worden. Ein dritter Beschuldigter, der von der Polizei gesondert verfolgt wird, habe das Geld vermutlich an die gesuchten Personen weitergegeben. Die genaue Identität und der gegenwärtige Aufenthaltsort der beiden gesuchten Personen seien der Polizei bislang unbekannt. Die beiden gesuchten Personen verfügten vermutlich über detaillierte Kenntnisse der Solarbranche, so das Aktionsbündnis, das Akteure aus der Solar-Branche bittet, die Polizei bei der Suche nach den Tätern zu unterstützen.

Schwarze Schafe schaden Branche und Kunden
Die "Allianz gegen Solarbetrug" hat sich zur Aufgabe gemacht, die Maschen der Betrüger anhand regelmäßig erweiterter Fallbeispiele aufzudecken und eine Kriterienliste zur Identifikation unseriöser Unternehmen und Angebote erstellt. Verbände, Vereine und Medien sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. Das Aktionsbündnis betont, dass Betrüger die ganze Branche schädigen können und kriminelles Handeln einiger Schwarzer Schafe negative Auswirkungen auf alle habe: Hersteller, Händler, Installateure und Endkunden. Das Bündnis will aus diesem Grunde sein Wissen über positive wie negative Marktentwicklungen mit allen Marktteilnehmern teilen, damit auch weiterhin ein sicherer Handel möglich ist und das gute Image der Branche erhalten bleibt.
Die Phantombilder sind veröffentlicht unter http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/harburg/ (Rubrik "Fahndung). Ansprechpartner für sachdienliche Hinweise: KHK Ligendza. E-Mail: dieter.ligendza@polizei.niedersachsen.de, Aktenzeichen: 7101 Js 13761/08

13.10.2008 | Quelle: Aktionsbündnis gegen Solarbetrug | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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