Spanischer Photovoltaik-Hersteller Isofotón unterzeichnet Vertrag über den Bau einer Modulproduktion in Ohio

Das spanische Solar-Unternehmen Isofotón S.A. (Madrid) hat über sein Tochterunternehmen Isofotón North American eine Kooperationsvereinbarung mit dem US-Bundesstaat Ohio geschlossen, um eine neue Solarmodul-Fabrik zu errichten. Die Verwirklichung des Vorhabens hänge ab von Verhandlungen über Fördermittel, den Standort und weitere Aspekte einer Kaufprüfung (due diligence), berichtet Isofotón in einer Pressemitteilung. Die Vertragsunterzeichnung markiere das Ende […]

Das spanische Solar-Unternehmen Isofotón S.A. (Madrid) hat über sein Tochterunternehmen Isofotón North American eine Kooperationsvereinbarung mit dem US-Bundesstaat Ohio geschlossen, um eine neue Solarmodul-Fabrik zu errichten. Die Verwirklichung des Vorhabens hänge ab von Verhandlungen über Fördermittel, den Standort und weitere Aspekte einer Kaufprüfung (due diligence), berichtet Isofotón in einer Pressemitteilung. Die Vertragsunterzeichnung markiere das Ende von Verhandlungen, die bereits 2007 begonnen hatten. Seither habe Isofotón Machbarkeitsstudien durchgeführt, um den Erfolg des Vorhabens sicherzustellen und in diesem Zusammenhang mit hochkarätigen potenziellen Partnern in mehreren Bundesstaaten verhandelt. Darüber hinaus sei die Vereinbarung der erste strategische Schritt, um Versorgungsunternehmen auszumachen, mit denen die Geschäftspläne von Isofotón in den USA entwickelt werden sollen.
Der Gouverneur von Ohio, Ted Strickland, hob die Bedeutung der Übereinkunft im Zusammenhang mit der öffentlichen Unterstützung der Photovoltaik hervor: „Wir sind hoch erfreut, dass Isofotón in Ohio expandieren will“, sagte der Gouverneur. „Das würdigt unsere weltweit anerkannten Forschungskapazitäten, die weitsichtige Energiepolitik des Bundesstaates und unsere Stärke bei der Produktion“.

60 Megawatt Produktionskapazität geplant
Isofotón sieht Ohio als wichtigen Partner, um im bedeutenden US-Markt zu expandieren und arbeitet zusammen mit dem Beratungsunternehmen MAPA, das sich auf den Markteintritt spanischer Unternehmen in den USA konzentriert. Die künftige Photovoltaik-Fabrik soll Solarzellen, die bei Isofotón in Malaga hergestellt werden, zu Solarmodulen weiterverarbeiten und damit die Auslastung des spanischen Werks verbessern. Die Module sind für den US-Markt vorgesehen und Isofotón erwartet künftig eine bessere Wettbewerbsfähigkeit in diesem Raum. Mit dem Bau der Fabrik soll zwischen 2010 und 2011 begonnen werden, die Produktionskapazität soll anfangs bei 60 Megawatt (MW) liegen.

Starke politische Unterstützung für die Erneuerbaren
Isofotón wertet die USA in den kommenden Jahren als einen der wichtigsten Märkte und ist dort nach eigenen Angaben seit 2004 mit ihrem Tochterunternehmen aktiv. Präsident Obama unterstütze die erneuerbaren Energie kräftig, besonders die Solarenergie, betont das Unternehmen. Unter den Bundessaaten sei Ohio bekannt für sein großes Interesse an den Erneuerbaren und das Engagement für deren Förderung. Bis 2025 will der Bundesstaat eine Gesamtleistung von 820 MW zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen installiert haben.

11.03.2009 | Quelle: Isofotón S.A. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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