US-Marktforscher sehen Milliarden-Märkte für gedruckte Photovoltaik

Während die Märkte für gedruckte Elektronik schwächer werden, hat sich die gedruckte Photovoltaik weiter etabliert, sowohl als ernstzunehmender Markt als auch als Hoffnungsträger der Elektronik-Industrie, berichtet das US-Marktforschungsinstitut NanoMarkets (Glen Allen, Virginia). In einem neuen Forschungsbericht prognostiziert NanoMarkets bis zum Jahr 2014 ein Marktvolumen der gedruckten Photovoltaik von rund 1,4 Milliarden Euro, wovon rund zwei […]

Während die Märkte für gedruckte Elektronik schwächer werden, hat sich die gedruckte Photovoltaik weiter etabliert, sowohl als ernstzunehmender Markt als auch als Hoffnungsträger der Elektronik-Industrie, berichtet das US-Marktforschungsinstitut NanoMarkets (Glen Allen, Virginia). In einem neuen Forschungsbericht prognostiziert NanoMarkets bis zum Jahr 2014 ein Marktvolumen der gedruckten Photovoltaik von rund 1,4 Milliarden Euro, wovon rund zwei Drittel auf gedruckte Solarzellen entfallen sollen. Laut NanoMarkets gibt es viele Gründe, weshalb Solarzellenhersteller Druckverfahren für die Fertigung in Erwägung ziehen sollten, zum Beispiel, weil damit im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren Kapital- und Betriebskosten gesenkt werden könnten.
Anlagen zum Druck von Solarzellen seien zudem relative günstig zu erwerben und effizienter als traditionelle Fertigungslinien. Zudem könnten Druckverfahren gleichzeitig Solarzellen strukturieren und beschichten, was weitere Kostenvorteile im Vergleich zur bislang praktizierten Herstellung bedeute.

Marktvolumen für gedruckte CIGS-Solarzellen soll bis 2014 auf rund 250 Millionen Euro steigen
NanoMarkets ist überzeugt, dass Hersteller neuer Solar-Tinten bedeutende Marktchancen nutzen können. Allein der Makt für gedruckte Solarzellen auf der Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) könne bis 2014 ein Volumen von rund 250 Millionen Euro erreichen. NanoMarkets geht außerdem davon aus, dass der Markt für gedruckte organische Solarzellen in gleichen Zeitraum die Marke von 200 Millionen Euro überschreiten wird. Da das Interesse an der gedruckten Photovoltaik sehr groß sei, eröffneten sich im diesem Anwendungsfeld neue Chancen für die Hersteller von Druckmaschinen während andere Absatzmärkte aufgrund der Wirtschaftskrise schrumpften, betont NanoMarktes.

Detaillierte Analysen der Märkte und Technologien
Der neue Report von nanoMarkets liefert nach Angaben des Unternehmens detaillierte Analysen des Marktes für gedruckte Photovoltaik sowohl hinsichtlich der Solarzellenherstellung als auch der Equipment-Produzenten und der Zulieferer. Außerdem untersuche der Bericht die Entwicklung der Photovoltaik-Druckverfahren für sämtliche Anwendungsbereiche, einschließlich der Solarzellen auf Basis von kristallinem, nanokristallinem und amorphem Silizium sowie auf der Grundlage von Cadmiumtellurid, Galliumarsenid, und CIGS/CIS sowie die Fortschritte bei Farbstoffsolarzellen und Organsicher Photovoltaik.
Zudem dokumentiere der Forschungsbericht die jüngsten Entwicklungen der wichtigsten Druckverfahren einschließlich des Siebdrucks, des Tintenstrahldrucks, des Foliendrucks sowie des Anilindrucks (flexo) und des Tiefdrucks. Die detaillierten Prognosen für die kommenden acht Jahre umfassen sowohl das Umsatzpotenzial als auch die Strategien führender Solar-Unternehmen, die mit Photovoltaik-Druckverfahren arbeiten, wie z.B. Dyesol, G24i, Innovalight, Konarka und Nanosolar.
Weitere Informationen zum Report „Printed Photovoltaics: Market Opportunities for the Materials and PV Industry-2009 to 2016“ unter http://www.nanomarkets.net/.

08.07.2009 | Quelle: nanoMarkets | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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