Dächer von Berliner Schulen sollen für Solarstromanlagen genutzt werden

Die Berliner Bezirke Friedrichshain/Kreuzberg, Charlottenburg/Wilmersdorf und Pankow wollen die Ausstattung von Schulgebäude-Dächern mit Photovoltaikanlagen vorantreiben, berichtet die Berliner Ever Energy Group GmbH, die auf den Vertrieb und den Handel mit Photovoltaikanlagen spezialisiert ist. Für private Investoren biete sich hier eine krisensichere und renditestarke Geldanlage. Durch feste und gesicherte Einspeisevergütungen, niedrige Kreditzinsen und gesunkene Preise für […]

Die Berliner Bezirke Friedrichshain/Kreuzberg, Charlottenburg/Wilmersdorf und Pankow wollen die Ausstattung von Schulgebäude-Dächern mit Photovoltaikanlagen vorantreiben, berichtet die Berliner Ever Energy Group GmbH, die auf den Vertrieb und den Handel mit Photovoltaikanlagen spezialisiert ist. Für private Investoren biete sich hier eine krisensichere und renditestarke Geldanlage. Durch feste und gesicherte Einspeisevergütungen, niedrige Kreditzinsen und gesunkene Preise für Solarmodule seien Investitionen in Photovoltaik derzeit attraktiv wie nie zuvor, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Bezirke Friedrichshain/Kreuzberg, Charlottenburg/Wilmersdorf und Pankow hätten deshalb im Juni die Berliner Firmen Ever Energy Group und Cleanenergies GmbH damit beauftragt, Dachflächen auf Schulgebäuden mit Photovoltaikanlagen auszustatten.

7.700 Photovoltaik-Module sollen 1,25 Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren
Auf insgesamt rund 40.000 Quadratmetern Dachflächen auf 29 Schulgebäuden sollen laut Pressemitteilung Solarmodule installiert werden – das entspreche einer Fläche von etwa 6 Fußballfeldern. Die rund 7.700 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 1.390 kWp würden zusammen eine jährliche Menge von 1,25 Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren und damit etwa 139.000 Tonnen CO2 einsparen. Mehr als 300 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr könnten so umweltfreundlich mit Strom versorgt werden, heißt es in der Pressemitteilung.

Zusätzliche Einnahmen für den Berliner Landeshaushalt
Bereits seit 2004 würden Dächer öffentlicher Gebäude des Landes Berlin an private Investoren zur Installation von Photovoltaik-Anlagen vergeben, so die Ever Energy Goup. Die „Solardachbörse“ sei das gemeinsame Dächerangebot der Senatsverwaltungen und Bezirksämter. Die Bezirke würden mit dieser Maßnahme nicht nur ihre Klimabilanz verbessern, sondern dem Berliner Landeshaushalt auch zusätzliche Einnahmen verschaffen. Für die Schuldächer in Friedrichshain/Kreuzberg, Charlottenburg/Wilmersdorf und Pankow seien das etwa 15.000 Euro im Jahr. „Diese Zahlen machen deutlich, welch großes ökonomisches und ökologisches Potential in ungenutzten Dachflächen liegt“, sagt Steve Neumann, Geschäftsführer der Cleanenergies GmbH, die für die Installation der Solarmodule zuständig sein wird.

Sichere Rendite für Investoren
Das Geld für die Photovoltaikanlagen auf den Schuldächern in den genannten Bezirken soll von privaten Anlegern kommen. Diese würden im Gegenzug die Einnahmen aus dem erzeugten Strom erhalten. „Allein durch die garantierte Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die in diesem Jahr noch 0,43 Euro pro Kilowattstunde beträgt, können Anleger mit diesem Investment eine Rendite von mehr als 9 Prozent erwirtschaften“, verspricht Matthias Streibel, Geschäftsführer der Ever Energy Group, die die Vermarktung der Dachflächen übernommen hat. „Hinzu kommen interessante Steuervorteile, denn Photovoltaikanlagen dürfen seit Januar 2009 wieder degressiv abgeschrieben werden. Das bedeutet, dass Anleger jedes Jahr 25 Prozent vom Restwert ihrer Anlage von der Steuer absetzen können“, so Streibel. „Und dadurch, dass wir den kalkulierten Mindestertrag der Anlage über eine Versicherung abdecken, ist den Anlegern ihre Rendite auch dann sicher, wenn es so viel regnet, wie dieses Jahr im Juni.“

11.07.2009 | Quelle: Ever Energy Group GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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