SolarWorld AG bestätigt Absatzsteigerung im 1. Halbjahr 2009
Die SolarWorld AG bestätigt mit Vorlage des Konzern-Zwischenberichtes für das 1. Halbjahr 2009 ihre vorab gemeldeten Zahlen. Das Photovoltaik-Unternehmen, das in diesem Jahr sein 10-jähriges Börsenjubiläum feiert, konnte seine Absatzmenge im 1. Halbjahr 2009 auf 239 Megawatt (MW) steigern, ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernumsatz veränderte sich im Berichtszeitraum um minus 6,0 Prozent auf 401,6 Millionen Euro (Vorjahr: 427,1 Mio. €). Trotz der branchenweit um rund 25 Prozent gesunkenen Preise sei es der SolarWorld AG zudem gelungen, eine EBIT-Marge in Höhe von 20,7 Prozent zu erreichen (Vorjahr: 27,8), berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Vorstandssprecher Frank H. Asbeck kommentiert: „Dank unserer Strategie, entlang der kompletten Wertschöpfungskette zu produzieren, können wir der derzeitigen Preisdegression im internationalen Solarmarkt besser begegnen als andere.“
Richtfest für neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Freiberg
Seinen Wettbewerbsvorteil will das Unternehmen künftig noch weiter ausbauen. So feiert die SolarWorld am 13.08.2009 im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, Richtfest für ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am sächsischen Standort Freiberg. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Produktion wird dort ein modernes Modul- und Zelltechnikum mit einer Gesamtfläche von 8.500 Quadratmetern errichtet. Gemeinsam mit dem bereits bestehenden Wafertechnikum entstehe ein europaweit einzigartiger Technologiecampus mit einer konzerneigenen Pilotlinie entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette. Die SolarWorld könne dadurch künftig neue Technologien noch produktionsnäher und damit besonders effizient testen, betont das Unternehmen. „Wir investieren in unsere Forschung, denn dadurch können wir unsere Herstellungsprozesse weiter optimieren und die Kosten erneut senken“, sagt Frank H. Asbeck.
Ausbau der internationalen Produktionsstandorte
Auch die Entwicklung der anderen internationalen Produktionsstandorte der SolarWorld AG gehe planmäßig voran. Die neue Wafer- und Zellproduktion in Hillsboro/USA wurde im 1. Halbjahr 2009 hochgefahren, am zweiten US-Standort Camarillo konnte die Umstellung auf eine neue Modullinie abgeschlossen werden. In Südkorea hat die SolarWorld im 1. Halbjahr 2009 ihre Produktion um eine neue Linie zur Fertigung sogenannter „Rural“-Module für ländliche, netzferne Anwendungen erweitert.
Die SolarWorld sei in allen wichtigen Solarmärkten präsent und könne deshalb besonders flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren, heißt es in der Pressemitteilung. „Zudem ist es ökologisch und ökonomisch sinnvoll, dort zu produzieren, wo die Ware auch verkauft wird und auf lange Transportwege zu verzichten. In Europa also für den europäischen Markt, in den USA für den amerikanischen und in Asien für den asiatischen“, so Frank H. Asbeck. Für weltweit alle SolarWorld Standorte gelten Standards nach international identischen Konzernspezifikationen. Die Produkte sind nach anerkannten Normen wie TÜV, UL oder CE zertifiziert.
13.08.2009 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH