Phoenix Solar AG gründet Tochtergesellschaft in Frankreich

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes international führendes Photovoltaik-Systemhaus, hat in Frankreich eine Tochtergesellschaft gegründet. Die Phoenix Solar SAS mit Sitz in Lyon wird ihre Geschäftsaktivitäten ab Anfang Oktober 2009 aufnehmen. Frankreich gilt als attraktiver Solarmarkt mit großem Wachstumspotenzial. Nach nur 11 Megawatt Spitzenleistung (MWp) im Jahr 2007 wurden 2008 bereits Photovoltaik-Anlagen […]

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im TecDAX notiertes international führendes Photovoltaik-Systemhaus, hat in Frankreich eine Tochtergesellschaft gegründet. Die Phoenix Solar SAS mit Sitz in Lyon wird ihre Geschäftsaktivitäten ab Anfang Oktober 2009 aufnehmen. Frankreich gilt als attraktiver Solarmarkt mit großem Wachstumspotenzial. Nach nur 11 Megawatt Spitzenleistung (MWp) im Jahr 2007 wurden 2008 bereits Photovoltaik-Anlagen mit einer Spitzenleistung von rund 105 MWp verbaut, betont Phoenix Solar AG in einer Pressemitteilung. Für das Jahr 2010 erwartet das Unternehmen ein Marktwachstum auf fast 300 MWp. Frankreich könnte damit einige südeuropäische Märkte überflügeln.

Enormes Wachstumspotenzial für Frankreich erwartet
Das französische Einspeisegesetz sieht derzeit attraktive Solarstrom-Einspeisevergütungen für das Festland in Höhe von 0,3 € pro Kilowattstunde (kWh) und in den Übersee-Departements und -Territorien (DOM-TOM) in Höhe von 0,4 €/kWh vor. Zusätzlich gibt es eine Vergütung für gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen in Höhe von 0,25 €/kWh für Anlagen auf dem Festland, bzw. 0,15 €/kWh in den DOM-TOM. Die Einspeisevergütung wird, wie in Deutschland, 20 Jahre lang bezahlt. Weitere Anreize bieten Steuererleichterungen, beispielsweise in Form von Einkommensteuer-Gutschriften. Ziel der Regierung ist, dass bis zum Jahr 2020 die erneuerbaren Energien 20 Prozent zur Energieversorgung beitragen, für die Photovoltaik beträgt das Ziel 5.400 Megawatt insgesamt installierte Leistung im Jahr 2020.
Die französische Tochtergesellschaft wird nach dem bewährten Geschäftsmodell der deutschen Mutter arbeiten und sowohl Photovoltaik-Komponenten & Systeme (Handelsgeschäft) als auch das Kraftwerksgeschäft abdecken. Da Phoenix Solar bereits seit 2008 Geschäftsbeziehungen mit französischen Installationsbetrieben unterhalte, werde die neu gegründete Tochtergesellschaft bereits auf ein bestehendes Vertriebshändlernetz aufbauen können.
Als Geschäftsführer der neu gegründeten Phoenix Solar Tochter wurde Bernard Mormiche bestellt. Der 51-jährige Franzose hat einen Abschluss als Master of Business Administration und verfügt über langjährige Vertriebserfahrung, zuletzt als Vertriebsleiter Europa eines führenden französischen Maschinenbauunternehmens. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe“, sagt Mormiche, „und auch darauf, meinen Beitrag zu leisten, Phoenix Solar im aufstrebenden französischen Photovoltaikmarkt zu positionieren.“
„Wir haben Lyon als Standort für Phoenix Solar ausgewählt, da die Regionen Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d’Azur zu den wichtigsten Wirtschaftsregionen Frankreichs gehören“, so Ulrich Reidenbach, Vertriebsvorstand der Phoenix Solar AG.

23.09.2009 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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