KACO new energy erhöht die Kapazität seiner CO2-neutralen Wechselrichter-Produktion auf 1,1 Gigawatt

KACO new energy (Neckarsulm) hat eine neue Unternehmenszentrale bezogen. Mit dem energieeffizienten Neubau erhöhe KACO new energy die Fertigungskapazität seiner CO2-neutralen Produktion von Solar-Wechselrichtern auf 1,1 Gigawatt (GW) und senke gleichzeitig den spezifischen Primärenergiebedarf für das gesamte Unternehmen. Neue Photovoltaikanlagen erhöhten außerdem die installierte Leistung der firmeneigenen Solarstromanlagen auf rund 600 Kilowatt (kW). Somit erzeuge […]

KACO new energy (Neckarsulm) hat eine neue Unternehmenszentrale bezogen. Mit dem energieeffizienten Neubau erhöhe KACO new energy die Fertigungskapazität seiner CO2-neutralen Produktion von Solar-Wechselrichtern auf 1,1 Gigawatt (GW) und senke gleichzeitig den spezifischen Primärenergiebedarf für das gesamte Unternehmen. Neue Photovoltaikanlagen erhöhten außerdem die installierte Leistung der firmeneigenen Solarstromanlagen auf rund 600 Kilowatt (kW). Somit erzeuge KACO in den Sommermonaten mehr Strom, als in allen Werken verbraucht wird, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Wie bisher stammt auch im neuen Werk die Wärme aus einem Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk, der Strom kommt von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS). KACO habe sich bewusst für die EWS und gegen Ökostrom aus dem RECS-Zertifikatehandel entschieden, weil nur so der Ausbau neuer regenerativer Stromerzeugungsanlagen gefördert werde.

Powador-Wechselrichter seit 2007 CO2-neutral hergestellt
Die neue Firmenzentrale von KACO verfügt nach Angaben des Unternehmens über eine besonders gut gedämmte Gebäudehülle: Der U-Wert liege mit 0,49 Watt pro Quadratmeter und Kelvin mehr als 50 Prozent unter den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2007, die zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gültig war. So sind die Bürofassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen; die Hallenwände bestehen aus Wandelementen aus Porenbeton. Unter der Bodenplatte ist ein Dämmstreifen verlegt und auch die Dächer sind gedämmt. Außerdem sind alle Fenster dreifach verglast. Die Fenster im Dachgeschoss sind zusätzlich mit Krypton gefüllt.
Der Primärenergiebedarf des neuen Werks unterschreitet mit 82 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr die gesetzlichen Bestimmungen von 2007 um etwa die Hälfte. Dabei berücksichtigt ist die besonders effiziente Wärmeversorgung aus einem Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk. Darüber hinaus reduzieren die mit LED-Leuchten ausgestattete Parkplatzbeleuchtung und die vom Sonnenlicht gesteuerten Jalousien den Energieverbrauch. Bei Sonnenschein verhindern die automatisch schließenden Jalousien, dass sich das Gebäude aufheizt. Gleichzeitig lassen die im oberen Drittel offenen Jalousien Tageslicht in den Raum hinein, so dass kein elektrisches Licht nötig ist. Für einen Ausgleich für den aus dem Netz entnommenen Strom sorgen mehrere neue Photovoltaik-Anlagen: Auf den unterschiedlichen Dachflächen sind insgesamt 113 Kilowatt installiert, an den Fassaden rund 44 Kilowatt und auf einem „SkyCarrier“ der a+f GmbH 33 Kilowatt.
Mit der neuen Firmenzentrale, die künftig als Werk 1 rangiert, reagiere KACO auf die zunehmende Nachfrage, betont das Unternehmen. Neben Produktionsstätten mit einer Kapazität von 600 Megawatt seien in zwei Bürobereichen auf rund 2.400 Quadratmetern Geschäftsleitung, Vertrieb, Marketing, Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie das Produktmanagement untergebracht. Etwa gleich viel Fläche nähmen Produktion und Logistik ein. In der Carl-Zeiss-Straße werden künftig alle Zentralwechselrichter vom Powador 25000xi bis zum Powador XP350-HV TL hergestellt, außerdem Stromversorgungen für Schienenfahrzeuge und die Industrie. Alle Stringwechselrichter bis acht Kilowatt werden wie bisher in Werk 3 produziert.

21.10.2009 | Quelle: KACO new energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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