Photovoltaik und Solarthermie auf historischen Bauten: Podiumsdiskussion „Denkmal und Solarenergienutzung“ am 18. Februar 2010

Im September 2008 haben der Verein „Denk mal an Berlin“ e.V. und die das Photovoltaik-Unternehmen systaic AG (Düsseldorf) einen Themenabend über Solarenergie und Denkmalschutz veranstaltet. Über 120 Interessierte, darunter zahlreiche Architekten, Planer, Denkmalpfleger und Journalisten, verfolgten die Podiumsdiskussion, berichten die beiden Veranstalter in einer Pressemitteilung. Nun soll die Debatte fortgeführt werden: Die systaic AG und […]

Im September 2008 haben der Verein „Denk mal an Berlin“ e.V. und die das Photovoltaik-Unternehmen systaic AG (Düsseldorf) einen Themenabend über Solarenergie und Denkmalschutz veranstaltet. Über 120 Interessierte, darunter zahlreiche Architekten, Planer, Denkmalpfleger und Journalisten, verfolgten die Podiumsdiskussion, berichten die beiden Veranstalter in einer Pressemitteilung. Nun soll die Debatte fortgeführt werden: Die systaic AG und der Verein Denk mal an Berlin e.V. laden ein zur zweiten Podiumsdiskussion am 18. Februar 2010 um 18 Uhr im Atrium der Deutschen Kreditbank AG, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin.
Diskussionsthema soll unter anderem die Situation in Kommunen mit viel denkmalgeschützter Altbausubstanz und baulich geschlossenen Kernstädten sein. Folgende Fragen werden im Mittelpunkt stehen: Wie geht es nach der vorläufig gescheiterten Solar-Satzung in Marburg weiter, und welche rechtlichen Rahmenbedingungen sehen andere Kommunen vor? Was bedeutet eine intensive Solarnutzung für Stadtbild und Dachlandschaften in unseren Altstädten? Welche Bedeutung hat Solarenergie heute für das Stadtmarketing?

Klima- und Denkmalschutz schließen sich nicht grundsätzlich aus
Denkmalpfleger hierzulande sind nach Ansicht des Vereins Denk mal an Berlin e.V. meist bestrebt, die Originalsubstanz historisch wertvoller Gebäude möglichst unangetastet zu lassen. Komme bei einer anstehenden Modernisierung der Wunsch nach Nutzung von erneuerbaren Energien hinzu, könnten vielfältige Konflikte zwischen Denkmalpflegern, Architekten und Hauseigentümern entstehen. Forderungen nach der Nutzung umweltverträglicher Energiequellen würden jedoch immer lauter. Dass sich Klima- und Denkmalschutz nicht grundsätzlich ausschließen, zeigen laut Denk mal an Berlin e.V. etliche Kirchengemeinden, die Solar-Anlagen installiert und tragfähige Kompromisse mit den Denkmalschützern erarbeitet haben. Auch zeige die Praxis, dass es durchaus möglich sei, Solartechnik ansprechend in historische Gebäude zu integrieren.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist noch bis zum 17. Februar 2010 möglich bei der systaic AG, Andreas Jessel, Telefon 030/280 424-76.

16.02.2010 | Quelle: systaic AG; Denk mal an Berlin e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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